>>Welche Krankheitserreger werden bei den alljährlichen Grippewellen von Mensch zu Mensch übertragen?<< Es heißt ja es gebe keine falschen Fragen, aber dies ist doch eine Die Frage impliziert ja bereits, daß es übertragbare Krankheitserreger gibt. Genau dies konnte jedoch nie gezeigt werden. Im übrigen, was heißt schon Grippewellen? Die meisten Menschen sind davon nicht betroffen. Dies gilt sogar für sog. grippale Infekte, die von der Schulmedizin ja gern von der echten Grippe unterschieden werden - allerdings nur, wenn es ihr gerade in den Kram paßt. Grundsätzlich hat es vermutlich (!) etwas mit dem Wetter zu tun. >>die unglaublich naiv scheinende und ungeahnt folgenschwere Aussage: "Biologische Strukturen dagegen, die etwas Negatives machen sollen, hat man nie gesehen. Die Grundlage des biologischen Lebens ist das Miteinander, ist die Symbiose, und da gibt es keinen Platz für Krieg und Zerstörung." << Mich wundert, daß du zwecks Widerlegung dieses Statements ausgerechnet auf die menschliche Gesellschaft zurückgreifst. Sicher gehört auch der Mensch zur Natur, aber die menschliche Gesellschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, daß der natürliche Zusammenhalt zerbrochen ist und wir gesellschaftliche oder herrschaftliche (siehe Forschung des Prof. Niemitz) Ersatzstrukturen geschaffen haben, mit denen wir sozusagen versuchen den Laden zusammenzuhalten. Ganz verfehlt ist es auch, menschlich-moralische Kategorien auf das Tierreich anzuwenden, sei es der ach-so-treue Hund als besserer Mensch (Konrad Lorenz: soziale Sodomie), oder deine Kategorien von Egoismus und Altruismus. Wenden wir uns aber lieber der Natur zu: In der Natur verhalten Lebewesen sich grundsätzlich sinnvoll. Sinnvoll in der Bedeutung von: Sie verhalten sich so, daß die Natur fortbestehen kann und nicht untergeht. Wäre es anders, wäre sie ja sicher schon untergegangen. Zu diesem Sinnvollen gehört m.E. auch z.B. der Revierkampf und die Jagd auf Beutetiere. Insoweit kann man nicht von Symbiose sprechen, allerdings auch nicht von Krieg oder Zerstörungswut. Will auch das hier nicht weiter ausführen, weil es ja erkennbar um Mikroben geht. Diese haben sich bekanntlich massenweise in unseren Körpern "angesiedelt". Daß sie ihren Wirt vernichten wollen, erscheint nun sehr wenig sinnvoll, und es wurde eben auch noch nicht beobachtet, daß die Übertragung solcher Bakterien (z.B.) von einer Person auf die andere krank machen würde. Also beschränken wir uns doch bitte auf dieses Thema (Mikroben), alles andere geht ja stark ins Philosophische, ist hier nicht relevant und sprachlich häufig vieldeutig (bedürfte zunächst der Entwirrung und Verständigung über Begrifflichkeiten). Jürgen
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