Ich werde das in einer Antwort als Fragestellung mit einbauen.
Wenn ich mir anschaue, was ich so alles an Antworten bekomme, erweckt sich bei mir mehr und mehr der Eindruck, dass die sogenannten Expertinnen und Experten oftmals das eigene Denken einfach beiseite lassen. Vor allen Dingen bei den Journalisten, die auch irgendwann einmal studiert haben und alles ganz genau wissen, und dann darauf vertrauen. Mein Vertrauen diesbezüglich ist völlig hin.
Mal ein Beispiel aus meinem "früheren Leben". Ich hatte am ganzen Körper Muskel- und Knochenschmerzen. Der behandelnde Arzt meinte nach ewig langem Suchen und nicht finden, dass es vermutlich eine Borreliose wäre. Die käme von einem Zeckenbiss (wie wir ja wissen). Ich sagte, dass ich mich nicht an einen Zeckenbiss erinnern könnte. Er meinte, dass könne man auch nicht immer. Mich hätte unbemerkt eine Zecke gebissen. Nun gut. Er wolle nunmehr eine Blutuntersuchung ins Labor geben. Und das müsste er drei Mal machen. Ich fragte ihn, warum dreimal. Er meinte, dass erst, wenn mindestens zweimal der Test positiv ist, man von einer Borreliose ausgehen könnte. Es wäre sehr sehr schwierig, das heraus zu finden. Wenn der Test zweimal positiv wäre, könnte man aber auch noch nicht mit Sicherheit sagen, ob es die Borreliose wäre. Und dann würde er eine Behandlung mit Antibiotika machen.
Ist das nicht alles schön wissenschaftlich? Das zum Vertrauen auf die modernen Verfahrensweisen.