"Die Bundesregierung trifft die entsprechenden Vorbereitungen, damit im Falle des Falles ein Impfstoff hergestellt werden kann. Wir geben über 20 Millionen Euro aus, damit die anstehende Zulassung des Prototyps gefördert wird. Wenn die Entstehung eines solchen Virus bekannt ist, dann sind wir innerhalb von drei bis sechs Monaten in der Lage, einen Impfstoff herzustellen, der die gesamte Bevölkerung schützt. Wir führen Verhandlungen und haben Verträge abgeschlossen, damit für die gesamte Bevölkerung genügend Impfstoff vorhanden ist, um eine zweimalige Durchimpfung zu organisieren. Das ist dann der beste Schutz, den wir den Menschen anbieten können."
Meine Fragen hierzu:
1. Wer, bzw. welche Firmen werden die oben benannten 20 Mio Euro erhalten?
2. Mit wem, bzw. mit welchen Firmen führen Sie Verhandlungen bzw. haben Sie schon Verträge abgeschlossen?
Ich danke für eine schnelle Beantwortung meiner Fragen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen,
Harriet Grossert
Eine erste Antwort bekam ich am 07.02. d. J.
In Antwort auf: Sehr geehrte Frau Grossert,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Ihre Zuschrift wurde umgehend weitergeleitet.
Dieses Schreiben ist im Auftrag und mit Genehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit durch das Kommunikationscenter erstellt worden und dient Ihrer Information.
Mit freundlichem Gruß
Anneliese Heyder
Kommunikationscenter Bundesministerium für Gesundheit
info@bmg.bund.de
Nun gut, ich geduldete mich also.. Heute ist mir dann der Geduldsfaden gerissen:
In Antwort auf: Sehr geehrte Frau Schmidt, sehr geehrte Frau Heyder,
mit großem Bedauern muß ich feststellen, dass meine Fragen bisher in keinster Weise beantwortet wurden. Woran mag das liegen? Sind meine Fragen einer Antwort nicht würdig? Ich denke innerhalb von nun fast 3 Monaten sollte es möglich gewesen sein, eine E-Mail zu beantworten.
"Die Bundesregierung trifft die entsprechenden Vorbereitungen, damit im Falle des Falles ein Impfstoff hergestellt werden kann. Wir geben über 20 Millionen Euro aus, damit die anstehende Zulassung des Prototyps gefördert wird. Wenn die Entstehung eines solchen Virus bekannt ist, dann sind wir innerhalb von drei bis sechs Monaten in der Lage, einen Impfstoff herzustellen, der die gesamte Bevölkerung schützt. Wir führen Verhandlungen und haben Verträge abgeschlossen, damit für die gesamte Bevölkerung genügend Impfstoff vorhanden ist, um eine zweimalige Durchimpfung zu organisieren. Das ist dann der beste Schutz, den wir den Menschen anbieten können."
Meine Fragen hierzu:
1. Wer, bzw. welche Firmen werden die oben benannten 20 Mio Euro erhalten? 2. Mit wem, bzw. mit welchen Firmen führen Sie Verhandlungen bzw. haben Sie schon Verträge abgeschlossen?
Ich hoffe sehr, dass ich als Bürgerin der Bundesrepublik Deutschland ernst genommen werde und mir meine Fragen in einer angemessenen Weise beantwortet werden können!
Mit freundlichen Grüßen, Harriet Grossert
Daraufhin erfolgte dann erstaunlicherweise am gleichen Tag, also HEUTE, 26.04.2006 genau 14.56 Uhr, folgende eMail:
In Antwort auf: Sehr geehrte Frau Grossert,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Aufgrund der zahlreichen Anfragen kann eine gewisse Wartezeit bei der Bearbeitung entstehen. Die Anfragen werden entsprechend ihres Eingangs bearbeitet.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Dieses Schreiben ist im Auftrag und mit Genehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit durch das Kommunikationscenter erstellt worden und dient Ihrer Information.
Mit freundlichem Gruß
Anneliese Heyder
Kommunikationscenter Bundesministerium für Gesundheit
info@bmg.bund.de
Fazit: Mein Erstaunen über die irrsinnige Flut an Mails, die alle noch vor meiner, vom 28.01.2006, im Bundesministerium für Gesundheit eingetroffen sind und beantwortet werden müssen kennt keine Grenzen. Wie sonst läßt es sich erklären, dass das Bundesministerium für Gesundheit es innerhalb von 3 (in Worten= DREI) Monaten nicht schaffen konnte, meine kurzen Fragen, die keinerlei Recherche bedürfen, per eMail zu beantworten?
Ich bin stolz auf die Bürger der Bundesrepublik Deutschland, die dafür sorgen, dass ich so lange Zeit warten musste, um dann zu erfahren, dass ich noch länger warten muß, weil die Bürger unseres Landes sich nicht alles gefallen lassen, sondern das Ministerium mit Fragen eindecken, die alle beantwortet werden wollen!
Ich hoffe, dass das Bundesministerium für Gesundheit für meine kurzen, für mich wichtigen, Fragen noch genug Energie haben wird und es noch in dieser Legislaturperiode schafft, zu antworten.
Sollte sich noch irgendwas tun, von meiner Seite oder tatsächlich vom BMG, dann werde ich mich natürlich wieder melden.