Hallo, es ist nicht üblich, dass in englischer Sprache erschienene Publikationen in anderen Sprachen übersetzt werden. Insofern erübrigt sich die Suche nach dem Nachweis des Ectocarpus siliculosus (nachgewiesen von Stefan Lanka) in deutscher Sprache. Bevor eine solche Arbeit in einer wissenschaftlichen Zeitschrift erscheint, hier Botnica Acta 103 (1990) 72-82, erfolgt eine strenge Prüfung. Es ist hier nicht unüblich, dass eingereichte Publikationen zurückgesandt werden, mit der Aufforderung, bestimmte Bereiche weiter zu konkretisieren oder nachzuweisen. Bei einer Herausgabe in einer anderen Sprache müsste die ganze Prozedur wiederholt werden. Das würde auch keinen Sinn machen, da heute die Wissenschaftssprache Englisch ist. Eine solche Publikation die ein Virus nachweist, existiert zu keinem als Krankheitserreger behaupteten Virus, auch nicht zum H5N1-Viurs, auch nicht zu irgendeinem behaupteten Influenzavirus.
Nahezu fünf Jahre lang wurde erfolglos in Deutschland, Österreich und Italien (Südtirol) bei den Gesundheitsbehörden und bei der Ärzteschaft nach einer Publikation eines als Krankheitserreger behaupteten Virus gefragt. Zum H5N1 verweise ich nochmals auf das Interview von Stefan Lanka in Faktuell, das hier auch im Forum steht und hier ab die Antwort auf die Frage „Aber das für den Menschen gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 wurde doch in den letzten Tagen ganz genau in einem englischen Labor nachgewiesen.“ Ich empfehle nochmals, sich für das Lesen alleine dieser Antwort, zumindest zwei Tassen Kaffee Zeit zu nehmen. Wenn man sich diese Zeit genommen hat und nimmt, dann versteht man beispielsweise auch das Bild mit Erklärungen, das in der Bild-Zeitung am 21.10.2005 auf S. 13 veröffentlicht wurde: Unter „Aggressiver Grippevirus“ steht „Prinzipieller Aufbau“. Hier ist eine wunderschöne, geschnittene Modelkugelkonstruktion gezeigt. Wie ein Sputnik mit vielen Antennen, hat auch dieses Modell Noppen. Ein solches Noppenmodell kennen wir gleichermaßen vom „HIV-Modell“. Die Noppen beim H5N1-Virus sehen aus wie Schrauben die in die Virushülle geschraubt sind. Am Schraubenkopf steht: „Neuraminidase, verhindert Verklumpungen der Viren. Wird vom Grippemedikament gehemmt. ….“ Hierin wird dann die „Therapie“ mit dem Neuraminidasehemmer Tamiflu (zellzerstörendes Medikament) begründet. Am Schraubenstamm steht „Hämagglutinin „Anker“ zum Anheften in der Zelle“. Im Faktuell Interview sagt Stefan Lanka ja ganz genau, was es damit auf sich hat. Man muss es nur wirklich ganz langsam lesen:
„In Wirklichkeit handelt es sich bei den behaupteten Antikörpern um lösliche Bluteiweiße, die bei der Abdichtung von wachsenden und sich teilenden Zellen und bei der Wundheilung eine zentrale Rolle spielen. Diese Bluteiweiße, auch Globuline genannt, binden sich …..“. Nachgewiesen sind Buteiweiße, kleine Proteine, auch Globuline genannt. Mehr nicht! Diese werden als Antikörper definiert, ohne einen Körper zu haben, an dem sie geeicht werden können. Wie kann ich etwas Antikörper nennen, wenn der Körper nicht nachgewiesen worden ist? Es wird ja nicht einmal behauptet, dass Hämagglutinin und Neuraminidase, die als Enzym- bzw. Protein definiert werden, jemals direkt nachgewiesen worden sind. Das kennen wir ja auch von dem behaupteten HIV-Enzym Reverse Transkriptase. Für Laboruntersuchungen werden derartige Enzyme von irgendwoher eingekauft, ohne dass die Forscher überprüfen, und überprüfen können was es tatsächlich ist. Dem H5N1-Virus, sowie anderen als „neuere“ Krankheitserreger als nachgewiesen behaupteten Viren, beispielsweise dem Hepatitis-B-Virus, liegt folgendes Konstrukt zugrunde: Globuline (kleine Eiweiße) werden im Zusammenhang mit Krankheihten nachgewiesen: Diese werden dann als Antikörper definiert, ohne dass jemals der Körper nachgewiesen worden wäre. Aus diesem Konstrukt des Antikörpers wird dann das Modell eines Virus konstruiert. Das die nachgewiesne Globuline, die als Antikörper definiert werden, beispielsweise als Antikörper des Hämagglutinin oder Neuraminidase, irgendetwas mit einem Virus zu tun hätten, ist reinste – in der sog. Medizinwissenschaft und der Scharlataneriebiologie üblich und normal – haltlose Spekulation. Das sieht man schon wenn man in ein Lehrbuch schaut. Nur ganz selten findet man dort Fotos. Nahezu nie findet man da Fotos mit gleich großen Teilen, die isolierte Viren sein könnten. Man findet dort Modelle und Zeichnungen, manchmal mit Längenangaben, bei denen man sich fragt (da der Virusnachweis ja in diesen Publikationen nicht dokumentiert ist) ob die die Längen aus einem Kaffeesatz oder aus einer Glaskugel gelesen haben. Das Verrückte an der ganzen Sache ist ja sogar, dass Hämagglutinin und Neuraminidase, soweit man den Medizinwissenschaftlern trauen kann, schon lange bevor irgendjemand vom H5N1-Virus sprach, in tierischen und menschlichen Körpern nachgewiesen wurde, ohne irgendeinen Bezug zu einer Krankheit oder gar einem krankmachenden Virus zu behaupten.
Im Zusammenhang mit H5N1 dagegen wird nur von Antikörpern gesprochen, die nachgewiesen worden seien. Aber auch das kennen wir in der Medizinwissenschaft hinreichend. Dr. Hamer spricht von den 5.000 unbewiesenen Hypothesen, die sich oft widersprechen. Tatsächlich erweisen sich die Modelle als absurde Modelle. Wenn man das nicht verstanden hat, wenn man nicht bereit ist, bei sich selbst die wahnsinnigen Konstrukte zerstören zu lassen, wird man die Energie mit der Suche an der falschen Stelle vergeuden und zur Energievergeudung Energien abziehen. Deshalb nochmals: Das Interview langsam lesen und vor allen Dingen durchdenken. Solange diejenigen (z.B. Minister Jürgen Trittin) nicht überprüfbar zugänglich machen, was genau nachgewiesen worden ist, wenn Minister Trittin oder sonst jemand, das H5N1-Virus behauptet, kann man nur dummschwätzerisch darüber spekulieren. Wir haben endlich die Normalität einzufordern, dass derjenige der Behauptungen aufstellt auch beweispflichtig ist. Stefan Lanka jedenfalls hat noch nie behauptet, dass das H5N1-Virus nachgewiesen worden ist. Deshalb ist auch er der falsche Adressat für die Frage und auch dieses Forum ist der falsche Adressat für die Frage. Der richtige Adressat ist gegenwärtig Jürgen Trittin und all die, die das H5N1-Virus behaupten. Wenn man ihn fragt und nur Glaubensbekenntnisse als Antwort erhält, dann hat man eine konkrete Antwort mit der man was anfangen kann – vorausgesetzt man will tatsächlich etwas wissen. Man muss schon die richtigen Leute fragen, nach dem Grundsatz: „Wer Behauptungen aufstellt, der ist beweispflichtig und nicht derjenige ist beweispflichtig, der Behauptungen hinterfragt!“. Das wird im Zusammenhang mit klein-klein seit nahezu 5 Jahren getan, erfolglos aber mit dem Erfolg, dass bewiesen wurde, dass die genau wissen, dass sie gegen Menschen gerichtet wider besseres Wissen handeln. Wer seinen Glauben an die absurden Konstrukte der herrschenden Medizinwissenschaft nicht verlieren will, kann auch nichts wissen und verstehen können. Viele Grüße Karl
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