Dass der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen jetzt angekündigt hat, eine Einsperrpflicht für Geflügel zu verordnen, macht Bauck wütend. Nicht, weil er nicht wüsste, wo er seine Tiere unterbringen sollte - für solche Fälle ist er gerüstet. Er ärgert sich darüber, dass die Vogelgrippe zum Wahlkampfthema gemacht werde. "Die Politiker sollen sich lieber um Extremisten kümmern als um uns Hühnerhalter", schimpft der Ökobauer. Er glaubt, dass es dem CDU-Minister Ehlen gar nicht so sehr um den Schutz vor der Vogelgrippe geht. Vielmehr nutze der erklärte Freilandgegner die Chance, im Streit um die Frage "Käfig- oder Freilandhaltung" seiner Kollegin auf Bundesebene, der Grünen-Verbraucherministerin Renate Künast, eins auszuwischen. Die nämlich möchte erst einmal abwarten, wie sich die Sache weiter entwickelt, bevor sie den Bauern eine Stallpflicht aufdrückt.