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  • Publikationen - Dr. LankaDatum25.04.2006 20:19
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von susanne
    Zitat von Biologe
    Der fakultativ heterophasische Generationswechsel der Braunalgen beinhaltet die haploide Phase, das heisst die sexuelle Fortpflanzung. Und genau diese ist durch das Virus unterbunden. \\\'Nur vegetative Fortpflanzung\\\' ist den Braunalgen nun mal nicht genug, sie brauchen Sex...
    Und wenn nun irgend jemand versucht, ein Virus, dass diese Fortpflanzungsorgane zerstört, als einen Symbiose-Partner darzustellen, kann man das getrost als \\\'krankhaft\\\' bezeichnen.

    Und ich sehe nur angebliche Experten, die die wesentlichen Dinge nicht begreifen.

    Hallo Susanne

    Was meinst Du mit wesentlich? Deine wesentlich freiere Interpretation wissenschaftlicher Literatur?

    Die 'wesentlichen Punkte', die ich an Deinen (bzw. allgemein hier vertretenen) Interpretationen kritisierte, konntest Du nicht ein einziges mal wissenschaftlich widerlegen. Keine einzige Publikation hast Du dazu präsentiert! So 'frei', wie Du Lanka's Arbeit in Deinem Sinne interpretierst, könntest Du das mit jeder anderen Arbeit tun. Und Du kannst genau so das jeweilige Gegenteil behaupten. Ohne den geringsten Hinweis in der wissenschaftlichen Welt (z.B. über den "Erstbeschreiber von Viren in Meeresalgen", oder die "Algen-Virus-Symbiose", was weder in Lanka's Publikation noch sonst irgendwo geschrieben steht) kannst Du ALLES behaupten, was Du willst. Bloss ist es wertlos, da es nur Deine Meinung ist, und kein Fakt.

    Lies' mal die Forumsregeln durch, da steht genau das Gegenteil drin:

    -----------
    Die Initiatoren/Betreiber des Forums agenda-leben.de verstehen das Forum als unabhängigen Informationspool. Dabei werden von den Forenmitgliedern nachprüfbare und wissenschaftlich belegbare Fakten zusammengetragen und veröffentlicht
    -----------

    Komisch, dass Du diesen 'wesentlichen Punkt' übersehen hast. Oder lieferst Du die Literaturstellen noch nach?

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Foto von HIVDatum25.04.2006 17:51
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Foto von HIV

    Hallo zusammen

    Ich wollte diesen Thread mal wieder nach oben holen.

    Wieso wird der so konsequent ignoriert? Habe ich etwa recht?

    Beste Grüsse

    ein verwunderter Biologe

  • Was ist Wissenschaft?Datum25.04.2006 17:47
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Was ist Wissenschaft?

    Zitat von Elena
    Hallo
    In Antwort auf:
    Elena
    Was die Öffentlichkeit/Menschheit mit diesen Ergebnissen der Grundlagenforschung anfängt, kann der Forscher selbst leider nicht steuern.

    Hallo Biologe,
    so betrachtet sind wir uns vielleicht einig. Ich meine allerdings das die Forscher auf die Barikaden gehen müßten wenn ihre Ergebnisse gegen die Menscheit verwendet werden.
    In Antwort auf:
    Anschauliches Beispiel: Kernspaltung. Ob friedliche oder militärischen Nutzung möglich ist, wusste man erstmal ja gar nicht.

    So wie man heute noch nicht weiß was genmanipulierte ehemalige Lebensmitteln oder die Nanotechnologie anrichten könnte ? So wie man heute noch nicht weiß ob es wirklich für uns, für die Tiere, für die Umwelt ungefährlich ist wenn wir mit Chemikalien das Wetter beeinflussen?
    Ob es damals keine kritische Stimmen gegeben hat die die Risiken „vorausgewußt oder –„geahnt “ haben weiß ich nicht. Wie viele Jahre ist es jetzt her dass uns Tschernobyl um die Ohren geflogen ist? Und wie viele Monate ist es jetzt her dass unsere Regierung die Konsequenzen (UND WELCHE) daraus gezogen hat ?
    Gerade die Forscher und Wissenschaftler und die Politiker müssen vorausdenken und vorausrechnen und vorausplanen. Nicht alles was wir tun können dürfen wir auch tun wenn wir Leben mit Zukunft haben wollen.
    In Antwort auf:
    Wenn Du jedoch mit offenen Augen durch die Welt läufst, wirst Du viel 'Positives' finden.

    Klar. Aber ich ziehe es doch vor lieber langsam durch die Welt zu gehen statt zu laufen damit ich auch den zweiten Blick auf das "Positive" werfen kann.
    In Antwort auf:
    Und was willst Du gegen die unterschiedliche Nutzung machen? Die Forschung generell verbieten?

    Gute Frage Biologe. Was können wir tun damit die Welt wie eine Arche Noah und nicht wie eine „unsinkbare Titanic“ wird ?
    LG
    Elena
    ** Gegen die Wahrheit ist kein Kraut gewachsen **

    Hallo Elena

    Wir sind uns in sehr vielen Punkten einig, eigentlich in allen, die Du hier ansprichst.

    P.S.: Tschernobyl ist genau 20 Jahre her. Und unsere Regierung arbeitet schon daran, ihre verspäteten Konsequenzen wieder rückgängig zu manchen. Man mag es kaum glauben.

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Publikationen - Dr. LankaDatum25.04.2006 17:39
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka
    Zitat von jannis
    ...
    Entwicklung von Ectocarpus siliculosus (Phaeophyta)
    Real Video
    Viele Grüsse
    Jannis
    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt - Albert Einstein

    Danke für das Video, Jannis (Daumen nach oben)

    Ich wollte Euch ja mit den Details verschonen, aber da Du es selbst ansprichst:

    Der fakultativ heterophasische Generationswechsel der Braunalgen beinhaltet die haploide Phase, das heisst die sexuelle Fortpflanzung. Und genau diese ist durch das Virus unterbunden. 'Nur vegetative Fortpflanzung' ist den Braunalgen nun mal nicht genug, sie brauchen Sex...

    Und wenn nun irgend jemand versucht, ein Virus, dass diese Fortpflanzungsorgane zerstört, als einen Symbiose-Partner darzustellen, kann man das getrost als 'krankhaft' bezeichnen. So jemand kann auch den Eskimos Kühlschränke verkaufen (im übertragenen Sinn...). Jeglicher wissenschaftlicher Nachweis fehlt....

    Ich sehe nur eine - zugegebenermassen sehr phantasievolle - Interpretationen der Lanka-Arbeit, aber keine weiterführende Publikation dazu, die diese 'Symbiose-These' stützen könnte.

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Was ist Wissenschaft?Datum24.04.2006 20:33
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Was ist Wissenschaft?

    Zitat von Elena
    In Antwort auf:
    In der biologischen Grundlagenforschung sieht es genau so NICHT aus. Da wird gehackt wie wild, das kannst Du mir glauben. Bloss bekommt die Öffentlichkeit kaum etwas davon mit,

    Was die Öffentlichkeit dann (mit)mibekommt wird ein neuer Medikament, neue Krankheit oder ein alter zu 80% friedlicher Erreger wird zu 100&-tigem Bösewicht gemacht. So sehen die Auswirkungen der bisherigen Ergebnisse der Grunlagenforschungen aus.
    Schönen Abend
    Elena
    ** Gegen die Wahrheit ist kein Kraut gewachsen **

    Hallo Elena

    Was die Öffentlichkeit/Menschheit mit diesen Ergebnissen der Grundlagenforschung anfängt, kann der Forscher selbst leider nicht steuern. Das hört sich vielleicht wie eine schlechte Entschuldigung an, aber mit diesen Tatsachen ist man konfrontiert. Anschauliches Beispiel: Kernspaltung. Ob friedliche oder militärischen Nutzung möglich ist, wusste man erstmal ja gar nicht (abgesehen davon, dass die friedliche Nutzung durch das Endlager-Problem eigentlich auch nicht geht).

    Wenn Du jedoch mit offenen Augen durch die Welt läufst, wirst Du viel 'Positives' finden, das durch die Grundlagenforschung erst möglich wurde. Und was willst Du gegen die unterschiedliche Nutzung machen? Die Forschung generell verbieten?

    Beste Grüsse

    ein Biologe
    dem jegliche militärischen Nutzung der Ergebnisse gegen den Strich geht...

  • Hallo Jannis

    Du reisst meine Aussagen aus dem Zusammenhang und willst einen Aufkleber draus machen? Den kannst Du Dir von mir aus an die Stirn tackern. Dann signiere ich ihn mit meinen Namen, versprochen...

    Nochmal zum Mitdenken:
    Mit der Routineelektronenmikroskopie kannst Du eine biologische Substanz aufgrund des schwachen Kontrastes nicht sehen. Du siehst nur die Schwermetalle, die daran gebunden sind. Das ist indirekt! Das zählt sowohl für Viren, als auch Antikörper. Die Antikörper identifizierst Du meist über konjugierte Gold-Partikel. Den Antikörper selbst siehst Du nicht.

    Komisch, dass Du da nicht von selbst drauf gekommen bist, obwohl Du doch Deinen Verstand benutzt...

    Beste Grüsse

    ein Biologe
    der das 'Dynamit-Prospekt' ebenso boykottiert hätte

  • Publikationen - Dr. LankaDatum24.04.2006 20:03
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von susanne
    Zum Abschluß dieser anregenden Diskussion möchte ich mein Fazit darlegen:
    .......
    Punkt 5 ist aus unserer Sicht eindeutig geklärt. Es handelt sich um eine Symbiose zwischen Alge und Virus. ....

    Hallo Susanne

    Wenn das Dein Fazit ist, und Lanka selbst in der Publikation eindeutig von 'krankmachenden Viren' schreibt, hätte ich einen neuen Superlativ für Dich. Du könntest Lanka feiern als "den ersten, der eine krankmachende Symbiose beschrieben hat". Applaus.

    Das gab es meines Wissens noch nicht. Falls Du das wirklich machen willst, wäre es nicht schlecht, wenn Du das Wörtchen 'Symbiose' doch noch in den Publikationen finden könntest ('Krankheit' steht eindeutig drin), sonst wird es das 'Guiness Book of Records' wohl nicht anerkennen.

    Beste Grüsse

    ein Biologe
    der die Hoffnung langsam aufgibt, dass hier mal fundierte und wissenschaftlich nachvollziehbare Argumente kommen...

  • Publikationen - Dr. LankaDatum24.04.2006 19:54
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von Heptan
    ....
    Zur Fortpflanzung: Keine Spezies pflanzt sich nur durch Teilung fort, da dies früher oder später in die Ausrottung der Spezies führen würde. Jede Spezies muss ihre Erbanlagen ab und zu durchmischen. Des weiteren geht es hier um die Fortpflanzungsorgane, und die sind zweifellos in mitleidenschaft gezogen, wie ich bereits in den 6 Punkten dargelegt habe.
    .....

    Hallo Heptan

    Das stimmt nicht! Es gibt sogar sehr viele Arten, die sich nur durch Teilung (vegetativ) fortpflanzen. Das ist nicht nur im Pflanzenreich verbreitet, auch für manche Insektenarten ist es beschrieben.

    Aber Ectocarpus sillicosus besitzt einen Generationswechsel und pflanzt sich somit fakultativ sexuell, d.h. durch Gameten fort. Und genau die werden durch das Virus zerstört.

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Publikationen - Dr. LankaDatum24.04.2006 19:48
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von susanne
    Zitat von Biologe

    Allerdings wird diese Krankheit nicht besser, indem Du sie als Symbiose verkaufen willst, das ist sie nicht.
    Wenn Du jetzt nochmal nachlesen würdest, was der Unterschied zwischen \\\'Parasitismus\\\' und \\\'Symbiose\\\' ist (von mir aus auch in Wikipedia), würdest Du merken, dass ein Virus eher als Parasit zu sehen ist. Oder meinst Du, dass z.B. Flöhe und Läuse als \\\'Symbionten\\\' auf Menschen leben? Diesen Menschen geht\\\'s doch gar nicht schlecht...sie überleben es, pflanzen sich fort, lachen sogar zwischen dem Kratzen und sind glücklich (bzw. waren es die letzten paar Millionen Jahre). Und - sie haben gegenüber nicht-Infizierten sogar einen deutlichen Erfahrungsvorsprung (im Bezug auf die Plagegeister) - das kann doch nur ein grosser Vorteil sein....also \\\'Symbiose\\\'
    Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis? Du stirbst daran nicht, und die Fortpflanzung ist auch nicht unterbunden (vielleicht etwas schmerzhafter und ekliger). Ist es jetzt deswegen keine Krankheit? Nicht alles, was \\\'krank\\\' ist, muss \\\'tödlich\\\' sein. Und es ist richtig schön, wenn der Schmerz nachlässt - ein Riesenvorteil gegenüber Nicht-Infizierten.


    Zu Punkt 5 sehe ich, da hast Du ja wirklich GAR NICHTS entgegenzusetzen!! Du bringst im Wesentlichen 3 Punkte, die man noch nicht einmal Argumente nennen kann. Dafür ist Punkt 2 ein Lacher der besonderen Art.
    1) Symbiose
    Nach Allem, was ich bereits ausgeführt habe, willst Du noch ernsthaft die Symbiosefunktion in Zweifel ziehen? So ganz pauschal? Ohne konkrete Argumente? Ja, rede ich denn hier gegen die Wand?
    2)Jetzt kommt die beste Aussage, die Du Dir jemals geleistet hast: Ein Virus ist eher als Parasit zu sehen :-)))))
    Also, DAS ist ja mal eine wirklich interessante Aussage von Dir. Ein Virus ist also eher als Parasit zu sehen? Ja das sag aber doch bitte mal den ?HIV-Infizierten? den ?Ebola-Infizierten? etc. Wie war noch Dein Name? Das ist ja revolutionär, was Du da von Dir gibst!!!
    @Peter, bitte gut merken und weitersagen, HIV ist eher als Parasit zu sehen!!
    Jetzt wird´s langsam wirklich interessant. Unsere Standpunkte nähern sich. Wir sagen, HIV existiert nicht. Die Schulmedizin sagt, HIV ist lebensgefährlich. Und Du sagst, HIV ist eher als Parasit zu sehen!
    3) ?Herpes-Infektion?
    ?Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis??
    Nein! Ich würde keine Vorteile sehen in einer ?Herpes-Infektion?. Deshalb ist es auch sehr verwunderlich, daß Du eine ?Herpes-Infektion? mit einer Symbiose der Alge mit einer Mikrobe vergleichen willst, denn es zeigt doch genau die Unterschiede. Insbesondere, da ja noch nicht einmal ein Virus nachgewiesen ist. Da haben wir schon in zweierlei Hinsicht Unterschiede 1. Ist es bei der Alge eine Symbiose, denn die Alge hat Vorteile, Alge und Virus arbeiten zum gegenseitigen Nutzen 2. Ist das Algenvirus nachgewiesen, das Herpes-Virus hingegen nicht.

    Hallo Susanne

    Nun zu diesem Punkt:

    Im biologischen Sinne ist ein Virus ein Parasit, ob HIV, Herpes oder Ectocarpus sillicosus virus. Wenn Du das lächerlich machen willst, gut. Das zeigt nur Deine Motivation.

    Das Wort 'Symbiose' ist in den Publikationen immer noch nicht aufgetaucht, und Deine Versuche, es hineinzuinterpretieren sind nicht fundiert. Die Vorteile für die Pflanze sind nicht zu entdecken, und Dein geliebter Satz "S. 81: „The host can flourish by profuse vegetative development, ...“ sagt genau das Gegenteil, wenn Du ihn bzw. den ganzen Absatz mal komplett zitieren würdest.

    Das Beispiel mit Herpes genitalis ist mir nur eingefallen, um zu zeigen, dass ein Virus nicht unbedingt tödlich sein muss, um als Krankheit anerkannt zu sein. Im Vergleich zur Degeneration der Algen-Gameten ist H. simplex sogar milder als das Algenvirus. Trotzdem ist es eine Krankheit, und keine 'Symbiose'. Oder siehst Du einen Vorteil für den Infizierten?

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Publikationen - Dr. LankaDatum24.04.2006 19:33
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von susanne
    noch zu Punkt 4)
    nun wird´s mir langsam zu dumm. WILLST Du nun nachweisen, dass die Aussage von Dr, Lanka, ?das erste Virus aus dem Meer? nachgewiesen zu haben, widerlegen oder nicht?
    Egal, was bei dieser Frage herauskäme, es hätte überhaupt keinen Einfluß auf die Richtigkeit seiner Publikation. Die Publikation von Dr. Lanka ist RICHTIG. Nichts anderes konnte hier dargelegt werden.
    Trotzdem habe ich Dir die Gründe genannt, warum bestimmte andere Arbeiten von anderen Wissenschaftlern aus früheren Zeiten eben kein gültiger Virus-Nachweis sind.
    Also: Wenn Du ernsthaft die Aussage ?das erste Virus aus dem Meer? widerlegen willst, dann her mit der Peinlichkeit von Publikation. Ansonsten hast Du die Aussage halt NICHT widerlegt und Du wirst weiterhin mit ihr leben müssen.

    Hallo Susanne

    Ich kann mit dieser Aussage sehr gut leben. Ich wüsste nur gern, wo sie wissenschaftlich verifiziert ist, dann könnte ich sie sogar guten Gewissens weiterverbreiten.

    Erinnerst Du Dich noch, als ich Dir den Unterschied zwischen "wissenschaftlich nachgewiesen" und "in irgendeinem Internet-Forum behauptet" erklärte? Wie sollte ein Unbedarfter diese Aussage nun einordnen?

    Und wieso sollten 'peinliche Publikationen' von Lanka selbst in seiner Arbeit zitiert worden sein?

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 19:09
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von susanne
    Zitat von Biologe

    Die Arbeiten, auf die darin verwiesen wird, habe ich nicht geprüft, wieso auch. Diesen Nachweis sollten eher die Kritiker dieser Arbeiten (in dem Falle Du) bringen.


    Zu Punkt 4:
    Ich glaube ich muß hier mal etwas Grundsätzliches klären. Eigentlich sollte es doch bei allen Deinen Fragen darum gehen, zu demonstrieren, dass bei den Publikationen von Dr. Lanka doch irgendetwas zu finden sein müßte, das falsch ist.
    Bis jetzt haben Deine ganzen Kritikpunkte aber nur gezeigt WIE GUT DIE ARBEIT VON DR. LANKA in Wirklichkeit ist.
    Punkt 4 wird daran auch nichts ändern. Dr. Lanka hat in seinen Publikationen andere Arbeiten erwähnt, das ist alles. Punkt. Ob in diesen anderen Arbeiten anderer Wissenschaftler nun z.B. Täuschungen enthalten sind, oder nicht, das ändert überhaupt nichts an der Richtigkeit von Dr. Lankas Publikation.
    Die von Dir kritisierte Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer nachgewiesen hat, stammt ja in Wirklichkeit gar nicht aus der Publikation, sondern es handelt sich um eine anderweitige Aussage. Zur Widerlegung dieser anderweitigen Aussage willst Du aber keine Publikation vorlegen, sondern Dich jetzt lediglich darauf stützen, dass Dr. Lanka in seiner Publikation andere Wissenschaftler erwähnt hat.
    Das ist aber kein ausreichender Beweis zur Widerlegung der Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer isoliert hat. Wenn Du diese Aussage widerlegen möchtest, dann müßtest Du schon eine Publikation vorlegen, dann würden wir sie gemeinsam durchgehen.
    Du kannst Dir die Arbeit aber auch sparen. Denn die meisten Arbeiten, die Dr. Lanka erwähnt, handeln ohnehin nur von VLP`s. Und die eine Arbeit, die von einem Virus spricht, da ist die Isolation nicht gelungen.
    Also, Du hast die Wahl: Entweder besorgst Du die Publikation und wir schauen uns gemeinsam diese Peinlichkeit an, oder eben nicht.

    Hallo Susanne

    Ich muss mich wiederholen: in keinster Weise will ich die Qualität der wissenschaftlichen Publikation Lanka's kritisieren. Es geht mir lediglich um deren eigenwillige Interpretation hier im Forum. Das die 'Erstbeschreibung eines Algenvirus' nicht in der Arbeit steht, sondern eine 'anderweitige Aussage' ist, hast Du nun ja eingesehen. Und wenn Du mir nun Fakten in Form eines wissenschaftlichen Beleges dafür lieferst, werde ich mir die alten Arbeiten mal ansehen. Bis dahin macht es wenig Sinn.

    Zum Thema VLPs: Lanka spricht selbst in seiner Arbeit von VLPs, schon vergessen? Daran kannst Du nichts festmachen, was Du nicht auch an Lanka kritisieren müsstest.

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Was ist Wissenschaft?Datum21.04.2006 18:57
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Was ist Wissenschaft?
    Zitat von Elena
    ....

    . Eine Hand wäscht die andere, eine Krähe Hackt der anderen kein Auge aus. SO SIEHT DIE REALE WELT AUS Biologe. Wer sich nicht beugt wird gebrochen. Probiere es doch aus Biologe. Es gibt viele Theorien die Du auch kippen kannst. Gerade in der Medizin.
    LG
    Elena
    ** Gegen die Wahrheit ist kein Kraut gewachsen **


    Hallo Elena

    In der biologischen Grundlagenforschung sieht es genau so NICHT aus. Da wird gehackt wie wild, das kannst Du mir glauben. Bloss bekommt die Öffentlichkeit kaum etwas davon mit, da die Themen kaum verständlich sind, und mit einer direkten Anwendung in der Medizin (noch) nichts zu tun haben. Und es werden Theorien gekippt....


    Edit: bei dem Wort 'exakte Medizin' stehen mir allerdings ebenfalls die Haare zu Berge. Weder die Biologie noch die Medizin kann man jemals als 'exakte Wissenschaft' bezeichnen. Dafür ist das Leben viel zu 'unexakt'.

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Was ist Wissenschaft?Datum21.04.2006 18:50
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Was ist Wissenschaft?

    Zitat von Stefan Lanka
    Hallo Herr oder Frau Heptan!
    Ich danke Ihnen für Ihre große Mühe, den Lesern dieses Forums immer klarer zu machen, wie das, was heute als "Wissenschaft" bezeichnet wird funktioniert und wie sog. "Wissenschaftler", z.B. wie Sie handeln, um ihr Tun zu rechtfertigen:
    Sie stellen scheinbare Behauptungen auf und belegen sie wortreich nicht.
    Sie behaupten die Existenz von Publikationen, in denen scheinbar die Existenz von krankmachenden Viren belegt sind und wenn man sich das dann ansieht, findet man nur Behauptungen, die nicht belegt, d.h. nicht überprüfbar und nicht nachvollziehbar sind. Das nennen Sie dann Wissenschaft.
    Sie behaupten krankmachende Viren. .....

    auch den Spass-Imput durch Leute wie Sie. Das was Sie hier leisten ist zumindestens für mich lustiger als alles Kabaret.
    Vielen Dank!
    Ihr Stefan Lanka


    Hallo Stefan

    Ich hoffe, das Forums-übliche "Du" stört nicht allzu sehr.

    In Deiner wissenschaftlichen Publikation beschreibst Du doch selbst ein krankmachendes Virus. Es gibt gerade eine grosse Diskussion darüber, wie das sein kann.....Deine Meinung dazu würde mich wirklich interessieren. Genauso wie zu den Publikationen, die ich vorgelegt habe (immerhin ist eine Belohnung ausgeschrieben). Das letzte mal bist Du ja nicht auf die Ebola-Arbeit eingegangen.

    Der Hinweis auf's Kabaret trifft's übrigens ganz gut, auch wenn man es 'von der anderen Seite' betrachtet. Bloss bringt es niemanden weiter, wenn einem Dialog ausgewichen wird.

    P.S. Hast Du inzwischen den Durchmesser von Mikrotubuli herausgefunden (siehe Thread "Medienbild H5N1"?

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Vogelgrippe - das Buch!Datum21.04.2006 17:59
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Vogelgrippe - das Buch!

    Hallo

    Wäre es möglich, ein PDF davon ins Forum zu stellen, zumindest vom Kapitel 4 (Lanka)?

    Ich hoffe, damit keine Urheberrechts-Diskussion aus den Angeln zu heben. Wenn es nicht möglich ist, reicht mir ein schlichtes "Nein".

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Zitat von Demian
    @Karl
    Danke für den ausführlichen und fachlich fundierten Konter.
    In Antwort auf:
    Selbsterwählte oder fremdbestimmte Aufgabe des Biologen in diesem Forum ist es, durch seine Beiträge Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu sichern. Auch diesbezüglich muss hier im Forum Klartext geredet werden, gleich ob diese bewusst oder aus Geistesschwäche erfolgt. (An Abiturienten und Akademiker haben geistige Anforderungen gestellt zu werden.)

    Ich denke die meisten hier im Forum konnten die Motivation unseres Biologen bereits zwischen seinen Zeilen herauslesen ... aber dagegen kann man nun mal nicht intellektuell argumentieren, sondern sich nur innerlich distanzieren.
    Zumindest ging es mir so ...
    -> http://www.vogelgrippe-aufklaerung.de/to...message=2052050
    Steter Tropfen höhlt den Stein ...

    Hallo Demain

    Um dagegen 'intellektuell' zu argumentieren, bedarf es gewisser Voraussetzungen. Das hast Du sicher schon selbst gemerkt.
    Mich als Verbrecher hinzustellen wirkt nicht sehr intellektuell. Das hast Du hoffentlich auch bemerkt.

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Zitat von Karl
    Hallo
    Jetzt lässt der Biologe die Katze aus dem Sack:
    „Auch die Elektronenmikroskopie (einschließlich der hier oft propagierten „negativ-stain –Technik“) weist Viren nicht direkt nach, das ist ein Trugschluss.“
    Also sind alle elektronenmikroskopischen Aufnahmen nur Laborartefakte?
    Also sind alle elektronenmikroskopischen Aufnahmen nur Irreführungen und Trugschlüsse?
    Das wird ein Biologe, der hier im Forum behauptet, in der Elektronenmikroskopie tätig zu sein, doch wohl nicht ernsthaft behaupten.
    Sachlich richtig ist (für Laien verständlich):
    Der Unterschied zwischen der Handhabung mit einer Lupe oder einem Lichtmikroskop und einem Elektronenmikroskop besteht darin, dass ich mit dem Lichtmikroskop direkt sehen kann, was die Wirklichkeit ist.
    Das kann ich dann auch fotografieren.
    Ein solches Foto ist ein direkter Nachweis.
    So funktioniert ein Elektronenmikroskop nicht.
    So funktionieren elektronenmikroskopische Aufnahmen nicht.
    Es kommt hier nicht darauf an, in das Detail der Technik der Elektronenmikroskopie zu gehen.
    Bedeutend ist, dass die Elektronenmikroskopie ein Produkt der Technik ist.
    Hier greifen heute die Anforderungen die die technischen Wissenschaften (Ingenieurwissenschaften) stellen.
    Tatsächlich führt der Biologe mit seinem Hinweis, dass die Elektronenmikroskopie Viren nicht direkt nachweist, genau auf den Kern des Problems, oder des Scheinproblems:
    Auf die wissenschaftliche Exaktheit der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen, bzw. den Mangel an wissenschaftlicher Exaktheit:
    z.B.
    Technik (Ingenieurwissenschaften)
    Biologie/Molekularbiologie
    Medizin
    Philosophie/Wissenschaftstheorie
    Theologie
    Aber auch Volksverarschung, als Wissenschaft getarnt.
    In der Technik ist Verarschung nicht möglich, oder wie wir als Studenten sagten, da steht man mit einem Bein vor dem Strafrichter.
    In der Technik gibt es negative Rückmeldungen.
    Das versteht jeder Laie. Wenn ich glaube, mittels Verarschung (mittels Missachtung von Anforderungen) die Statik eines Hauses oder einer Brücke berechnen zu dürfen, dann muss ich damit rechnen, dass das Bauwerk zusammen bricht. Dann muss mit Personenschäden gerechnet werden. Dann steht man schnell vor dem Strafrichter!
    Trotzdem ist es in der Technik nicht so, wie der Laie es sich vorstellt:
    Ein Fachwerkbinder beispielsweise, ist ein mehrfach unbestimmtes statisches System und war als unbestimmtes staatisches System in der Vor-PC-Zeit, nahezu nicht zu rechnen. Wider besseres Wissen definieren wir einen Fachwerkbinder, durch einen Trick, als bestimmtes statisches System (Chremonaplan) und berechnen auf dieser Grundlage den Fachwerkbinder und der hält.
    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis wird - bleiben wir bei der Statik - noch verrückter, wenn ich ein Bauwerk berechne, auf oder in dem, z.B. durch eine Maschine, Schwingungen (Frequenzen) entstehen. Noch bis in die 70er Jahre hinein erfolgte hier sehr viel nach Gefühl und Erfahrung (Ich hatte das Glück, bei einem Dozenten mit dieser Erfahrung zu studieren.)
    Das theoretische Problem gründet hier in der mathematischen Problematik der Unendlichkeit, die axiomatisch als aktuell und nicht als potentiell zu definieren ist.
    Zurück zum Elektronenmikroskop.
    Das Elektronenmikroskop ist gebunden an Technik, an die Anforderungen der Erfüllung der Ingenieurwissenschaft.
    (Theorie ist, wenn man weiß, wie es funktionieren sollte und Praxis ist, wenn es funktioniert.)
    Bei der Technik des Elektronenmikroskops ist jeder Schritt logisch aufeinander aufgebaut.
    Da gibt es keine nicht ausgefüllten Sprünge. Da gibt es keine Lücken in der Ableitung. Da kommt man mit Glaubensbekenntnissen nicht sehr weit.
    Das Elektronenmikroskop ist nicht in der Lage, z.B. Viren direkt sichtbar zumachen. Da hat der Biologe vollkommen recht.
    Insofern ist auch eine elektronenmikroskopische Aufnahme „nur“ ein indirekter Nachweis.
    Deshalb ist aber eine elektornenmikroskopische Aufnahme oder zumindest nicht jede elektronenmikroskopische Aufnahme als Laborartefakt (als Irrtum oder Täuschung) zu behaupten.
    Insbesondere darf das indirekte elektronenmikroskopische Nachweisverfahren (Technik) nicht in irgendeinem inhaltlichen Zusammenhang mit den behaupteten sog. indirekten Virusnachweisverfahren gebracht werden.
    „indirekt“ wird hier in einem jeweils unterschiedlichen Sinnzusammenhang benutzt. Das könnte intensiver hermeneutisch-sprachwissenschaftlich dargestellt werden. Aber nicht hier.
    Keinesfalls wenden wir uns gegen indirekte Nachweisverfahren in der Biologie.
    Wir wenden uns dagegen, dass indirekte Nachweisverfahren behauptet werden obwohl die lückenlose wissenschaftliche Beweis-Ableitung zum tatsächlich Existierenden, durch die Eichung, mangels Direktnachweis, ausgeschlossen ist.
    Wenn eine Eichung erfolgt ist, dann sind aussagegültige (valide) indirekte Nachweisverfahren möglich, aber nur dann.
    Hier liegt genau der Kern der Sache:
    Bei den „indirekten“ Aufnahmen in der Elekrtonenmikroskopie ist keine technische Beweislücke von der Wirklichkeit, zur elektronenmikroskopischen Aufnahme, die allerdings auch zu interpretieren ist und bei der Interpretationsfehler möglich sind, feststellbar.
    Jedenfalls hat noch niemand eine solche Beweislücke in der Elektornenmikroskopie aufgezeigt.
    Wäre diese Beweislücke vorhanden, dann wäre jede elektronenmikroskopische
    Aufnahme als Laborartefakt, als Irrtum oder als Irreführung zu bewerten.
    Dass es sich generell bei elektronenmikrsokopischen Aufnahmen um Laborartefakte, um Irrtümer, handelt, hat – nach meiner Kenntnis - noch niemand behauptet.
    Der fundamentale Unterschied zwischen Technik (Ingenieurwissenschaft, die sich u.a. im Elektronenmikroskop konkretisiert) und dem was sich heute Molekularbiologie nennt, oder – noch schlimmer – der Medizinwissenschaft, in der wissenschaftlichen Exaktheit, muss hier klar benannt und gesehen werden.
    Das wird an der erste Antwort des Biologen deutlich:
    „Die DNA der Influenzaviren ändert sich besonders schnell.“
    Also:
    DNA wurde hier nachgewiesen.
    Hier werden auch Unterschiede nachgewiesen.
    Hier wird auch DNA nachgewiesen, die bisher noch nicht nachgewiesen worden ist.
    Ob die DNA, die zuvor nachgewiesen wurde, heute nicht mehr nachweisbar ist, wird verschwiegen.
    Dann wird ein „Influenzavirus“ behauptet.
    Dann wird behautet, dass dieses die DNA eines (unbewiesenen) Influenzavirus ist.
    Hier ist genau die Beweislücke.
    Im Unterschied zur Technik (z.B. Elektronenmikroskop) sind derartige Beweislücken Normalität der betrügerischen verbrecherischen Molekularbiologie und Medizin.
    Ein Zusammenhang der DNA zu irgendeinem Virus (Influenzavirus) ist rein spekulativ. Und dann werden irgendwelche Partikel in elektronenmikroskopischen Aufnahmen gezeigt. Oft sind auf den Bildern Partikel unterschiedlicher Formen und Größe zu sehen, woran jeder Laie erkennt, dass hier keine isolieren, von Fremdbestandteilen gereinigten, Viren abgebildet sein können. Die Betonung liegt hier auf „isoliert“.
    Hier ist wieder die typische Beweislücke:
    DNA wird nachgewiesen und ein Virus wird behauptet und die DANN wird in Bezug zu dem behaupteten gestellt, ohne den Ansatz eines Beweises – und dann werden Fotos gezeigt, auch wiederum ohne den Ansatz eines Beweiszusammenhanges.
    Und jetzt wird der Biologe wissenschaftlich katastrophal:
    „Damit versuchen sie, das Immunsystem der Wirte auszutricksen.“
    Ein Fachwerkbinder (s.o.) ist ein System. Wenn da ein Knotenpunkt zerstört wird (ausgetrickst wird) bricht alles zusammen. Auch ist es möglich von einem Rechtssystem auszugehen, wenn das Recht systematisch aufgebaut ist, wie es doch relativ gut in Deutschland ist (was kaum ein Jurist versteht, weil Juristen nicht systematisch sonder §§-additiv ausgebildet werden.)
    Auch kann man von Immunität sprechen. Hierunter versteht man ein biologisches Zusammenwirken von über 300 Faktoren, über das man eignentlich wissenschaftlich systematisch nahezu nichts weiß.
    Die Existenz eines Immunsystems zu behaupte ist absurd, schon deshalb, weil keine Kenntnisse einer Systematik der als immunologisch relevant bezeichneten Faktoren vorhanden sind.
    Die weitere Spekulation über die Antikörper kann man nur in geistiger Umnachtung tätigen. Wenn der Körper nicht eindeutig nachgewiesen ist, ist es absurd Antikörper zu behaupten. Wer ohne Körpernachweis, „Antikörper“ behauptet, lügt dreist unverschämt oder ist geistesgestört.
    Die vom Biologen hier vorgenommene Feststellung, dass die Unterschiede in der Virushülle mit der konventionellen Elektronenmikroskopie nicht nachweisbar sind und eine solche Nachweistechnik unbezahlbar und zu langwierig wäre, ist sachlich richtig. Sachlich richtig ist auch, dass vom Kosten-Nutzen-Effekt, ein solcher Nachweis nahezu keinen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bringen würde.
    Tatsächlich hat auch die elektronenmikroskopische Aufnahme des isolierten Virus nahezu keinen wissenschaftlichen Wert.
    Über die biochemische Charakteristik eines Virus jedenfalls kann eine solche Aufnahme keine Auskunft geben.
    Sie beweist lediglich, dass das Virus von allen Fremdbestanteilen gereinigt ist, d.h. in der Substanz befindet sch nur das Virus und bekannte Stoffe, die zur Isolation des Virus benutzt wurden.
    Jeder logisch denkende Mensch weiß, dass dann, wenn ich an einer Substanz in der sich Viren, bekannte technische Hilfsstoffe und sonstige Stoffe (Zellbestandteile u.s.w.) befinden, biochemische Verfahren durchführe, es vollkommen ausgeschlossen ist, zu behaupten, diese biochemischen Verfahren würden sich ausschließlich auf das Virus beziehen.
    Auch hier wieder die, für die Molekularbiologie und Medizin, typische Beweislücke.
    Es zeugt von einem vorsätzlichen irreführenden Handeln, wenn man irgendeinen inhaltlichen Zusammenhang zwischen dem indirekten Verfahren der Elektronenmikroskopie und den behaupteten indirekten Virusnachweisverfahren herstellt.
    Der Biologe hat hier wieder einmal ein wunderschönes Beispiel der Biologie jenseits der Wissenschaftlichkeit, der Biologie der Kaffeesatzleserei, gebracht.
    Gegen Kaffeesatzleserei ist ja nichts einzuwenden.
    Wenn aber Kaffeesatzleserei (nicht bewiesene Influenzaviren, haltlose Behauptung eines Immunsystems in dem die Viren das System austricksen, Antikörpern von nicht nachgewiesenen Körpern) dazu missbraucht wird, um vorzulügen mittels Kaffeesatzleserei wäre die biologische Wirklichkeit dargestellt, zu dem Zwecke, dass Menschen einwilligen, sich selbst oder die Kinder vergiften zu lassen, dann erweist sich dieses als geschlossenes verbrecherisches (mafiöses) System, an dem Biologen mitwirken und dann ist es gleich ob sie es aufgrund von Geisteskrankheit oder krimineller Energie tun.
    Sicher ist dass sie gemeingefährlich und gemeinschädlich sind, und zwar nicht indirekt, sondern direkt.
    Von einem Biologen ist zu erwarten, dass er naturwissenschaftlich denken kann.
    Tatsächlich erweist sich die Theologie als exaktere Wissenschaft, als sich die Molekularbiologie und die Medizin darstellen. Bei der Theologie liegt das Wissenschaftsproblem in der Axiomatik, die aber klar und ehrlich als Axiomatik (Glauben, Setzung) genannt wird.
    Der verbrecherische Betrug der Molekularbiologie/Medizin liegt im Unterschied zur Theologie darin, dass eine Axiomatik (Glaubenssätze, Setzungen), in Schädigungsabsicht, als naturwissenschaftlich bewiesen Tatsachen behauptet werden.
    Selbsterwählte oder fremdbestimmte Aufgabe des Biologen in diesem Forum ist es, durch seine Beiträge Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu sichern. Auch diesbezüglich muss hier im Forum Klartext geredet werden, gleich ob diese bewusst oder aus Geistesschwäche erfolgt. (An Abiturienten und Akademiker haben geistige Anforderungen gestellt zu werden.)
    Ich verweise diesbezüglich auf meinen Beitrag „Virusfoto? Und kommunikative Kompetenz! Und Sprachklarheit und Sprachwahrheit!“ in „Leben mit Zukunft“, 2, 2006, S. 8ff (http://www.klein-klein-verlag.de abo) und meinen hier begründeten Satz: „Wer die menschliche Sprache nicht nutzt, um die Wirklichkeit auszusprechen, handelt unmenschlich!“
    Viele Grüße
    Karl

    Hallo Karl

    Das nenn' ich mal eine ausführliche Darlegung....

    Mich beschleicht jedoch der Verdacht, dass die sogenannten 'Beweis-Lücken', die Du immer wieder herausstellst, in Wirklichkeit 'Wissens-Lücken' Deinerseits sind. Z.B. dass Antikörper elektronenmikroskopisch nachweisbar spezifisch an Viren-Proteine binden können, hatte ich Dir in einem anderen Thread schon ausführlich und mit Bildmaterial gezeigt. Es ist mir unverständlich, wieso Du das so vehement ignorierst. Ein 'wissenschaftlicher Gegenbeweis Deinerseits' steht ebenso aus. Ob diese Antikörper von Medizinern diagnostisch für Virenerkrankungen angewendet werden, ist mir als Biologe in erster Linie egal. Für mich ist wichtig, dass sie grundsätzlich funktionieren, im EM funktionieren. Und das ist nachgewiesen, vollkommen unabhängig, ob es sich um Viren oder endogene Zellbestandteile handelt. Es funktioniert hervorragend für Proteine. Bei Lipiden gibt's Schwierigkeiten, aber das ist für Dich/Euch wiederum uninteressant, da es mit der Viren-Problematik und der 'Schulmedizin' nichts zu tun hat.

    Und noch eine Frage: verstehe ich das richtig, dass Du behauptest, dass das Immunsystem nicht existiert??

    ------
    Die Existenz eines Immunsystems zu behaupte ist absurd....
    _______

    Das ist ja fast einen eigenen Thread wert....

    Beste Grüsse

    ein Biologe

  • Zitat von jannis
    Zitat von Biologe
    Auch die Elektronenmikroskopie (einschliesslich der hier oft propagierten \'negativ-stain-Technik\') weist die Viren nicht direkt nach, das ist ein Trugschluss.

    Ja Biologe, Du bist GOTT?
    Willst Du eine Sekte gründen?
    Oder warum brabbelst Du hier so einen Unfug?

    Der Elektronenmikroskop-Papst Dr.H.R.Gelderblom vom Robert-Koch-Institut (ist auch für Dich zuständig) bevorzugt die Negativ-Stain-Technik, Du willst hier als EXPERTE den Laien was beibringen, fang ganz einfach noch mal von vorne an!
    Schau dir mal diese Publikation von Gelderblom genau an, was fällt Dir auf um mal deinen Verstand zu TESTEN???
    Ich gebe Dir mal einen Tipp, Gelderblom, belegt in seiner eigenen Publikation den täglichen Betrug der heutigen Wissenschaft!
    (ACHTUNG schnell speichern, bevor das DOKUMENT aus dem Netz genommen wird)
    Elektronenmikroskopie im Methodenspektrum der Bioterrorismus-Diagnostik
    Viele Grüsse
    Jannis
    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt - Albert Einstein

    Hallo Jannis

    Du würdest sicher den Falschen anbeten. Und wenn Du jeden, der ein bisschen mehr zu einem bestimmten Thema weiss als Du, gleich in den Stand eines Gottes erheben willst, wird es ziemlich eng im Olymp...

    Tatsache ist, dass 'negativ-stain', wenn man es genau betrachtet, ein indirekter Nachweis ist, zu dem Satz stehe ich. Und wenn Du die von Dir zitierten Publikationen ebenfalls einmal genauer ansiehst, wirst Du diese Details erkennen. Du siehst nicht das Virus selbst. Das klingt zugegebenermassen sehr akademisch, macht aber im Detail und in der Praxis Sinn. Aber das interessiert Dich wahrscheinlich gar nicht.

    Beste Grüsse

    ein Biologe
    der sich wundert, was für eine Welle dieser kleine Satz auslöste...

  • Was ist Wissenschaft?Datum21.04.2006 16:56
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Was ist Wissenschaft?

    Zitat von Karl
    .....

    Dann hat man verstanden, was sich heute als Wissenschaft tarnt.
    Dann hat man verstanden, dass sich das, was sich heute als Wissenschaft tarnt mit Wissenschaft, mit der Idee der Kenntnis- und Erkenntniserlangung, nichts zu tun hat.
    Es ist die herrschende Wissenschaft. Die Betonung liegt auf Herrschaft. Wissenschaft ist heute ein Herrschaftsinstrument – das mit Wissenschaft nichts gemeinsam hat.
    Zweifler wirft mir „Sippenhaft“ vor.
    Wo wird denn ernsthafte Wissenschaft betrieben?
    Wo ist der Wissenschaftler in dieser Sippschaft, der Wissenschaft ernst nimmt.
    In der Molekularbiologie: Fehlanzeige.
    In der Medizinwissenschaft: Fehlanzeige.
    Gar in der Geistes- und Sozialwissenschaft: Die ist schon seit gut 30 Jahren tot.
    (und findet jetzt einen Neuanfang in dem Beitrag von Hans-Ulrich Niemitz in unserem Vogelgrippebuch.)
    In dieser so strukturierten Sippschaft, die so ist, wie sie ist, hat ein ernsthafter Wissenschaftler keine Chance.
    Dann bringt zweifler das Beispiel von Röntgen und vom CT.
    Röntgen war nicht in dieser Zeit tätig.
    Darüber hinaus handelt es sich bei den Röntgengeräten um Technik, ähnlich wie beim CT, das der Ingenieurwissenschaft zuzuordnen ist, also einer Wissenschaft mit Rückmeldungen.
    .....


    Hallo Karl

    Deine Pauschal-Meinung über die heutigen Wissenschaftler und die Wissenschaft im allgemeinen ist für mich erschreckend und beängstigend zugleich...

    Gerade jemand, der sich so intelligent und intellektuell geben will wie Du, sollte doch versuchen, hier zu differenzieren und nicht 'schwar' oder 'weiss' (bzw. wie in Deinem Falle 'nur schwarz'). Jeder Wissenschaftler, ob gut oder böse, alt oder jung, verbohrt oder offen, ist doch in erster Linie mal ein Mensch. Und zwar ein Mensch mit allen Fehlern, die das 'Menschsein' so mit sich bringt. Dass in der Wissenschaft Fehler begangen wurden und im Augenblick begangen werden, ist unbestreitbar. Jede 'neu gewonnene Erkenntnis' falsifiziert eine alte. Aber wenn Du denkst, dass die Wissenschaftler 'eine Sippschaft sind, die zusammenhält', täuschst Du Dich gewaltig. Für viele 'kleinen Leuchten' ist es das Grösste', einem renommierten Wissenschaftler Fehler und Misinterpretationen nachzuweisen. Und nur durch dieses tausendfache Hinterfragen der 'neuen Erkenntnisse' ist ein Fortschritt zu erzielen. Waren die Theorien falsch, werden sie mit der Zeit ausgemerzt, ganz automatisch. Spekulationen alleine reichen jedoch nicht, um 'Grosse' zu widerlegen, man muss Fakten bringen, experimentell beweisbar. Dafür bedarf es erst einmal einer langwierigen und schwierigen Ausbildung. Wer diesen Weg nicht gehen will und bequem vom häuslichen Sofa pauschal kritisiert, kann nicht ernstgenommen werden, sorry. Seine Gedanken schon, die prüft man, und zieht seine Schlüsse....

    Deine angesprochenen Verflechtungen mit der Industrie und 'der Macht des Geldes' sind weit weniger ausgeprägt, als Du es darstellst. In der angewandten Forschung gibt es viele 'Verbindungen', die diese Art Forschung überhaupt finanzierbar machen (oder sie findet gleich in der Firma statt). In der Grundlagenforschung (und von der Reden wir, wenn es um die Beschreibung frischer Viren geht) sind wesentlich mehr Freiheiten. Im Idealfalle ist die Forschung nämlich komplett 'frei' von Zwängen. Es geforscht, damit man ein Ergebnis bekommt, und dieses muss man akzeptieren oder durch weitere Forschung widerlegen. Man kann jedoch nicht 'gerichtet' forschen.

    Daher sind die 'wahren' Ergebnisse auch nicht abhängig von der gelteneden Regierungsform. Das Ergebnis spricht für sich, egal, ob es in einem demokratischen, kommunistischen oder faschistischen Land entstanden ist. Und es wird international überprüft.

    Beste Grüsse

    ein Biologe
    der das bewusst allgemein gehalten hat

  • Was ist Wissenschaft?Datum21.04.2006 16:19
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Was ist Wissenschaft?

    Hallo Zweifler

    "Was ist Wissenschaft?"

    Da kann ich Dir nur eine Antwort anbieten, die ich selbst mal gelesen habe, die Sache aber meiner Ansicht nach sehr gut trifft:

    "Die Wissenschaft ist eine Kunst!"

    Beste Grüsse

    ein Biologe
    der sich sicher ist, dass man das so 'gut' und 'böse' auslegen kann, wie man gerade möchte...

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 16:07
    Foren-Beitrag von Biologe im Thema Publikationen - Dr. Lanka
    Zitat von susanne
    Frage 5)
    Die Frage 5 ist die interessanteste Frage von allen. Es lohnt sich wirklich, sich mit dieser Frage einmal näher zu beschäftigen. Eigentlich ist es der schönste Punkt an diesem ganzen Frage-Spiel, denn er zeigt deutlich, wie man nach und nach die Vorgänge des Lebens entdecken kann.
    In der Tat, in den Publikationen von Dr. Lanka erscheinen solche Begriffe wie ?Infektion?, ?pathogen?, ?Krankheit?, ?abnormale Strukturen? und das erscheint auf den ersten Blick merkwürdig.
    Wie Vieles im Leben, so ist auch die Frage nach dem ?pathogenen? des Virus eine Frage der Sichtweise. Aus Sicht der Gametangien und Sporangien kann man das Virus als ?pathogen? bezeichnen. Die Gametangien und Sporangien sind dazu da, Gameten und Sporen herzustellen und genau das können sie dann nicht mehr oder nur noch eingeschränkt tun, wenn das Virus sich erst einmal entsprechend vermehrt hat. Insofern weisen sie krankhafte Veränderungen auf.
    Es ist die Symbiose zwischen Alge und Virus, die für die Gametangien und Sporangien eine krankmachende, verändernde Wirkung hat. Wir wollen uns einmal anschauen, was die Publikation dazu sagt.
    Das Ectocarpus Siliculosus Virus vermehrt sich in den Fortpflanzungsorganen der Alge. Gleichzeitig werden weniger Sporen und Gameten gebildet, worauf ja immerhin die Fortpflanzung der Alge beruht.
    Schauen wir uns doch einmal ganz genau die Aussagen der Publikation an:
    Da findet sich der folgende, ganz zentrale Satz in der Botanica-Acta-Publikation auf S. 81: "The Ectocarpus virus system appears to be a well balanced, non-lethal arrangement. The host can flourish by profuse vegetative development, but is forced to devote its entire reproductive potential to virus propagation"
    Auf deutsch heißt das:
    "Das Ectocarpus virus Sytem scheint ein wohl-ausgeglichenes, nicht-tödliches Arrangement zu sein." ? DIES STEHT GANZ DEUTLICH IN DER PUBLIKATION DRIN!!!!
    ?Der Wirt kann blühen und gedeihen durch überreiche pflanzliche Entwicklung." NOCH DEUTLICHER KANN MAN ES WOHL KAUM SCHREIBEN!!! Der Alge geht es richtig gut!!!! Das sollte man mal zur Kenntnis nehmen!!!
    ?aber ist gezwungen, sein ganzes Reproduktions-Potential der Virus-Vermehrung zur Verfügung zu stellen." - Tja, das erscheint jetzt weniger schön. Ist die Fortpflanzung der Alge gefährdet?
    Was ergibt sich aus der Publikation hinsichtlich der Fortpflanzung der Alge? Dazu findet sich auf S. 73 der Publikation eine interessante Aussage unter Results:
    "They can be propagated by fragmentation and regeneration of filaments." Sie können sich also fortpflanzen durch Teilung und Neubildung von Fasern. ALSO IST DIE FORTPFLANZUNG DER ALGE KEIN BISSCHEN GEFÄHRDET!!!!!
    Symbiose ist das Zusammenleben artverschiedener Organismen zu gegenseitigem Nutzen. Und genau das ist hier gegeben. Und genauso steht es auch ganz klar in der Publikation drin: Das Virus kann sich dank der Alge vermehren und die Alge blüht und gedeiht durch überreiche pflanzliche Entwicklung. Der Alge geht es hervorragend und dafür muß sie auf nichts verzichten, auch nicht auf die Fortpflanzungsmöglichkeit, denn das kann sie durch Teilung und Neubildung von Fasern tun.
    Das Virus und die Alge leben in einer perfekten Symbiose. Die Alge blüht und gedeiht mit dem Virus und kann sich auch weiterhin gut fortpflanzen. Die Gametangien und Sporangien weisen krankhafte Veränderungen durch das Virus auf. Sie sind ?deformiert? (ist natürlich auch eine Frage der Sichtweise) und können ihre definitionsgemäße Funktion, Sporen und Gameten herzustellen, nicht mehr oder nur noch geringer ausüben. Der Alge schadet das aber nicht, im Gegenteil, sie entwickelt sich mit dem Virus äußerst prächtig.
    Ergänzend dazu kann man sich fragen: warum ist das denn so, dass die Alge mit dem Virus blüht und gedeiht? Aus anderweitigen Aussagen von Dr. Lanka ergibt sich, dass ein Virus die positive Aufgabe hat, Energie und Bausubstanz zu übertragen.
    Außerdem ist es noch sehr wichtig, den Temperatur-Effekt zu sehen. Bereits in der 90er Botanica-Acta-Arbeit stößt man auf S. 81 auf diese bedeutungsvolle Entdeckung:
    ?The Ectocarpus virus is an interesting system for further studies since its expression is TEMPERATURE-SENSITIVE and linked to specific differentiation steps of the host.?
    Auf deutsch bedeutet das:Das Ectocarpus virus ist ein interessantes System für weitere Studien, da die Viren-Bildung TEMPERATUR-ABHÄNGIG und VERBUNDEN MIT SPEZIFISCHEN ENTWICKLUNGSSCHRITTEN DES WIRTS ist!!!!!
    Dies ist eine sehr bedeutungsvolle Entdeckung, die ein wunderschönes Zusammenspiel zwischen Alge und Virus aufzeigt, denn das Virus bildet sich nicht einfach so drauf los (wie in der herkömmlichen Wissenschaft unterstellt), sondern die Viren-Bildung ist mit den spezifischen Entwicklungsschritten des Wirts verbunden!!!! UND DAS ALLES IST BEREITS IN DER PUBLIKATION EXPLIZIT ENTHALTEN!
    Wie das Zitat zeigt, hatte Dr. Lanka bereits 1990 in der Botanica-Acta-Arbeit den Temperatur-Effekt (z.B. Hochsommer, Ebbe) gesehen. Spätere Entdeckungen von ihm zeigen ihm diesen Temperatur-Effekt aber in seiner Bedeutung noch einmal sehr viel deutlicher (Die Unterstützung der Alge durch das Virus erfolgt je nachdem, wie die Temperatur-Bedingungen dies erfordern)
    In der Wissenschaft ist es völlig normal, dass gewisse Phänomene der Natur erst nach und nach entdeckt werden und nicht gleich alles auf einmal.
    Eine Bewertung der entdeckten Phänomene hängt aber von der jeweiligen Ebene ab. Von einer höheren Ebene aus betrachtet können Vorgänge des Lebens durchaus einen positiven Sinn ergeben, die von einer tieferen Ebene aus nach einem negativen Vorgang aussehen.
    Betrachtet man diese Vorgänge aus Sicht der Gametangien, dann haben die Viren durchaus einen ?pathogenen? Effekt. Betrachtet man die Vorgänge aber aus Sicht der Viren, dann haben die Gameten, wenn man so will, einen ?pathogenen? Effekt auf das Virus, nämlich dann, wenn die Gameten sich wieder vermehrt bilden ZU LASTEN DER VIREN. Betrachtet man das Ganze aber von einer höheren Ebene aus, so ergibt alles einen Sinn.
    Es ist nicht ganz einfach, sich von dem klassischen Gut-Böse-Denken zu lösen und hinter die Geheimnisse des Lebens zu kommen. Dr. Lanka ist dies gelungen. Er ist nicht nur einer der wenigen Wissenschaftler, die überhaupt ein Virus entdeckt haben, sondern er hat obendrein anhand seines eigenen Virus diesen Wandel weg vom Gut-Böse-Denken hin zu der höheren Ebene hin erfahren können.

    Hallo Susanne

    Jetzt hattest Du es aber spannend gemacht...

    Sehr gut ist schon mal, dass Du inzwischen die Arbeit ausführlich gelesen hast (offensichtlich im Unterschied zu vielen der Mitdiskutierenden) und akzeptierst, dass in Lanka's Arbeit von einer Krankheit gesprochen wird. Allerdings wird diese Krankheit nicht besser, indem Du sie als Symbiose verkaufen willst, das ist sie nicht.

    Wenn Du jetzt nochmal nachlesen würdest, was der Unterschied zwischen 'Parasitismus' und 'Symbiose' ist (von mir aus auch in Wikipedia), würdest Du merken, dass ein Virus eher als Parasit zu sehen ist. Oder meinst Du, dass z.B. Flöhe und Läuse als 'Symbionten' auf Menschen leben? Diesen Menschen geht's doch gar nicht schlecht...sie überleben es, pflanzen sich fort, lachen sogar zwischen dem Kratzen und sind glücklich (bzw. waren es die letzten paar Millionen Jahre). Und - sie haben gegenüber nicht-Infizierten sogar einen deutlichen Erfahrungsvorsprung (im Bezug auf die Plagegeister) - das kann doch nur ein grosser Vorteil sein....also 'Symbiose'

    Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis? Du stirbst daran nicht, und die Fortpflanzung ist auch nicht unterbunden (vielleicht etwas schmerzhafter und ekliger). Ist es jetzt deswegen keine Krankheit? Nicht alles, was 'krank' ist, muss 'tödlich' sein. Und es ist richtig schön, wenn der Schmerz nachlässt - ein Riesenvorteil gegenüber Nicht-Infizierten ('Kopf-an-die-Wand-klatsch').

    Aber, so wie ich das sehe, definierst Du für Dich das Wort "Krankheit" komplett anders. Dann wirst Du in der Tat überhaupt keine Beschreibung eines 'krankmachenden Virus' finden. Nirgends. Du darfst dann aber auch nicht andere Arbeiten kritisieren, in denen von 'krankmachend' geredet wird...die meinen nämlich auch eine Symbiose

    Beste Grüsse

    ein Biologe

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