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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 2.089 mal aufgerufen
 Spezial-Forum: Die Vogelgrippe
Gerald Franz Offline



Beiträge: 17

15.03.2006 11:46
Rumsfeld verdient an Vogelgrippe Antworten

Quelle:http://www.freace.de/artikel/200603/130306b.html

Der Lohn der Angst
Rumsfeld verdient an Vogelgrippe
13.03.2006

Wie der britische Independent am Sonntag berichtete, hat der US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als direkte Folge der weltweiten Angst vor einer menschlichen Epidemie der Vogelgrippe H5N1 über 5 Millionen US-Dollar (4,2 Millionen Euro) durch Aktienverkäufe verdient.

Rumsfeld war von 1988 bis 2001 Mitglied des Vorstands des Pharmakonzerns Gilead, dem Entwickler des als bisher einzigem einnehmbaren Mittel gegen die Vogelgrippe bei Menschen bezeichneten Tamiflu. Von 1997 an war er sogar dessen Vorstandsvorsitzender.2001 gab er diesen Posten aufgrund seiner Berufung zum Verteidigungsminister durch US-Präsident George W. Bush auf. Noch im Jahr 2003 - vor Beginn der Vogelgrippe-Angst - verbuchte Gilead einen Jahresverlust. Dann begannen die zahlreichen Käufe von Regierungen, den Gewinn des Unternehmens explodieren zu lassen. In 2004 betrugen die Einnahmen aus dem Tamiflu-Verkauf für Gilead 44,6 Millionen US-Dollar, in 2005 vervierfachte sich dies auf 161,6 Millionen US-Dollar (135,5 Millionen Euro). Dies führte dazu, daß sich der Aktienkurs des Unternehmens im gleichen Zeitraum verdreifachte.

Seine gemäß US-Gesetz zu veröffentlichende Finanzaufstellung - während erst kürzlich Bundestagspräsident Norbert Lammert entschied, daß deutsche Abgeordnete ihre Nebeneinkünfte nicht veröffentlichen müssen - zeigt, daß Rumsfeld im Jahr 2004 Gilead-Aktien aus seinem Besitz verkaufte und dabei einen Veräußerungsgewinn von über 5 Millionen US-Dollar erzielte. Nach dem Verkauf war er immer noch im Besitz von Gilead-Anteilen im damaligen Wert von etwa 25 Millionen US-Dollar.Sollte er nicht später weitere Aktien des Unternehmens verkauft haben, so läge sein Anteil an dem Unternehmen aufgrund des gestiegenen Kurses der Aktie heute bei schätzungsweise 50 Millionen US-Dollar.

Einmal mehr wird hier eine Verbindung zwischen Politik und Wirtschaft offenbar, die zumindest geeignet ist, Mißtrauen zu erwecken. Während letztlich kaum sicher sein kann, daß Tamiflu auch gegen einen derart mutierten H5N1-Erreger, der direkt von Mensch zu Mensch übertragbar wäre, wirksam wäre, legen trotzdem zahllose Länder große Reserven des Medikaments für den Fall des Ausbruchs einer Epidemie an. Dabei ist Tamiflu nicht einmal in der Lage, eine Infektion mit der Vogelgrippe zu verhindern oder gar zu heilen, sondern mindert nur bei Einnahme kurz nach der Infektion die Schwere der Erkrankung.

Trotzdem reichte die Angst vor einer verheerenden auf der Vogelgrippe H5N1 basierenden Epidemie aus, Rumsfeld einen tatsächlichen Gewinn von 5 Millionen US-Dollar und einen noch weitaus größeren in der Zukunft zu ermöglichen.

Steffi Offline



Beiträge: 92

17.03.2006 11:37
#2 RE: Rumsfeld verdient an Vogelgrippe Antworten

Ich denke, das die Amerikaner auch leichter zu beeinflussen sind, und der Regierung einiges abnehmen, was wir schon lange nicht mehr glauben! Aber wieviele sind denn bei uns eigentlich schlauer geworden.
Bestimmt zu wenige!


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