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Dieses Thema hat 88 Antworten
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zweifler Offline



Beiträge: 3

20.04.2006 13:29
Was ist Wissenschaft? Antworten

Beim Lesen der Beiträge wird immer wieder sehr pauschal von Wissenschaft oder von Wissenschaftlern geredet. Dabei gehen hier die wenigsten ins Detail und unterscheiden z.B. einen Physiker, Biologen oder Mediziner voneinander. Andererseits ist z.B. der Computer vor dem ich und jeder von euch sitzt ein Produkt der Wissenschaft und er funktioniert. Deshalb sollte man (meiner Meinung nach) hier differenzieren. Und wie wichtig hier eine genaue Beschreibung ist, kann man in den Forenregeln nachlesen, den dort wird ja gefordert, daß:

„Dabei werden von den Forenmitgliedern nachprüfbare und wissenschaftlich belegbare Fakten zusammengetragen und veröffentlicht. Es geht um Wissenschaft, Fakten und Zusammenhänge, um Leben und Zukunftsfähigkeit von Menschheit.“
Ich habe den Threat hier aufgemacht, um das Thema Wissenschaft was ist wahr und was ist unwahr besser zu diskutieren.

Doch was ist Wissenschaft? Alleine bei dieser Frage scheiden sich die Geister, grob gesagt jedoch ist Wissenschaft ein Prozeß, bei dem man von weniger Wissen zu mehr Wissen gelangt. Dabei hat sich mit der Zeit bewiesen., daß besonders die Methoden (also die Art, wie ich Wissen erlange) ein entscheidender Punkt ist, um Wissenschaft von z.B. Religion zu trennen.

Dabei spielt u.a. auch die Statistik eine große Rolle, die oft kritisiert wird. Wie jedes Werkzeug läßt sich die Statistik jedoch nicht nur dazu benutzen, um Ergebnisse zu Manipulieren, sondern auch um versteckten hinweisen auf die Spur zu kommen. Man kann z.B. nicht vorausbestimmen ob man einen Unfall hat, wenn man von Berlin nach München fährt, ob man ein SBS bekommt nach einer Konfliktsituation oder ob man eine Infektion bekommt, wenn man z.B. von einem Menschen mit grippalen Infekt angehustet wird.

Anders ist jedoch es jedoch in den drei Beispielne, wenn der Fall eingetreten ist. Wenn der Autofahrer einen Unfall hat (der Patient A ein SBS nach Konflikt, oder Patient B einen grippalen Infekt nach Ansteckung) sagt das aber immer noch nicht über die Schwere der Folgen aus.

Das bedeutet aber auch, daß wenig in der Welt vorhersagbar ist (auch das Wetter ist da ja sehr widerspenstig). Anders jedoch sind Wahrscheinlichkeiten vorhersagbar, die nicht den individuellen Verlauf, wohl aber das individuelle Risiko bezeichnen.

Gruß Zweifler

Karl Offline



Beiträge: 134

20.04.2006 14:38
#2 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo,

weil Zweifel eine der Grundvoraussetzung für neue, tiefere Erkenntnisse und Wissen ist, hat der zweifler ein Thread aufgemacht, zur Frage „Was ist Wissenschaft?“
Das finde ich sehr gut, weil durchgängig über Wissenschaft dummgeschwatzt wird, ohne sich klar darüber zu sein, was Wissenschaft ist und was man unter Wissenschaft versteht.

Ich hatte gerade einen Beitrag vorbereitet, mit dem ich auf Heptan eingehe, der vorgibt, sich in Wissenschaft auszukennen.
Ich setze diesen Beitrag jetzt nicht in den Thread „Publikationen – Dr. Lanka“(20.4.2006) wie ich es vorgesehen hatte, sondern hier in dieses Thread und stelle zuerst einmal dar, was Wissenschaft nicht ist, da der zweifler offensichtlich von einem Wissenschaftsverständnis aus geht, das heute, in dem, was sich Wissenschaft tarnt, kaum noch eine reale Bedeutung hat.

Es geht ja in diesem gesamten Forum darum, wieder zur Wissenschaftlichkeit zurück zu gelangen. Tatsächlich nimmt die Wissenschaftlichkeit mit der zuzunehmenden Zahl der Professoren und Doktoren und Akademiker ab. Das ist zuerst einmal wertfrei als Phänomen wahrzunehmen.


Heptan behauptet am 20.4.2005 in dem Thread „Publikationen – Dr. Lanka“ (20.4.2006), zu wissen, was Wissenschaft wirklich ist.

Ja wo lebt denn dieser Heptan?

Ganz bestimmt nicht auf dem Planeten Erde, zu Beginn des Dritten Jahrtausend.

Auf diese absehbare Entwicklung dessen, was sich Wissenschaft tarnt, hat Eugen Rosenstock-Huessy schon in Soziologie, Die Übermacht der Räume, Stuttgart 1956, S. 15 hingewiesen. Ich zitiere hieraus:

„Gelehrte sind eben tüchtig und deshalb ganz unfähig, den Umsturz ihrer Tugend zu lieben.“

„Da aber freilich zur Wissenschaft offiziell Forschung gehört, so wie der heilige Geist zur Kirche, so gibt es massenhaft Pseudoforschung, die mit dem Fortschritt der freien Forschung wettrennt; und die erstere allein wird von den amtlichen Stellen und Stiftungen gewissenhaft unterstützt, denn allein dies erscheint den Berufsbeamten der Wissenschaft unterstützungswürdig. Solche Scheinforschung handelt nach dem Grundsatz: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß. Sie erforscht den Krebs nach den veralteten Ideen Pasteurs, als sei er die Tollwut.“

„Solange Gelehrte und Forscher beide arm bleiben, hat die echte Forschung Aussicht. Das war bis 1900 der Fall. Heute verschlechtert sich die Prognose für die Forschung, weil die dankbaren Völker „Die Wissenschaft“ ausgiebig finanzieren. So verschiebt sich die Macht auf die Seite der Wissenden, gegen die Forschenden. Unsere Doktorfabriken und Rockefellerstipendiaten sind dafür beredte Zeugen.

Es ist also das erste Sozialgesetz, dass Volk und Amt einander bewundern müssen, sonst sterben beide.“

Nicht nur, dass die heutige Pseudoforschung mit Wissenschaft und Forschung nichts mehr gemeinsam hat.
Eugen Rosenstock-Huessy prognostiziert hier den Untergang („sterben beide“) wenn die „Doktorfabriken und Rockefellerstipendiaten“ die Pseudoforschung bestimmen.

Die pseudowissenschaftlichen akademischen Biologen, die hier ihre Pseudowissenschaft in das Forum einbringen, bestätigen die Richtigkeit der Prognose von Eugen Rosenstock-Huessy, der wohl einer der genialsten Universalisten des lezten Jahrhunderts war.

Der deshalb als schwierig zu lesen und zu verstehen behauptet wird, nicht, weil es schwierig wäre, seinen Darstellungen zu folgen, sondern weil er von der Sache her bestimmt und nicht von Herrschaft her bestimmt denkt.

Durch ihn wurde mein Blick für die Wahrnehmung der amerikanischen Revolution 1944 geschärft, die ich, auf eine Darstellung des Friedensforschers Robert Jungk aufbauend, 1978 erstmalig dargestellt habe und die jetzt erstmalig in unseren Buch „Die Vogelgrippe. Der Krieg der USA gegen die Menschheit.“ (siehe oben Link in diesen Forum, klein-klein-verlag) dargestellt habe. Auch auf diesen Hintergrund wird das, was heute in den medizinisch-relevanten Pseudowissenschaften geschieht (Molekularbiologie, Medizin usw.) leichter verständlich – zum Zwecke der Überwindung.

Von dem, was sich heute als Wissenschaft gibt, was aber tatsächlich gemeingefährliche Pseudowissenschaft ist, hat Heptan wirklich keine Ahnung.

Diese heutige Diktatur der Pseudowissenschaft beweist aber, dass Hoffnung zur Bewältigung der Herausforderungen berechtigt ist:

Würden 97 % dieser Pseudowissenschaftler zum Straßefegen oder sonst was abgestellt und würde den 3 % ernsthafte Forschung ermöglicht, wäre in ganz wenigen Jahren, bei viel geringeren finanziellen Forschungsaufwendungen, ein bis heute kaum vorstellbarer Erkenntnisfortschritt möglich.
(Gäbe es eine ernsthafte Energieforschung mit Chance auf praktische Anwendung, würde der Ölpreis zusammenbrechen, das Gas wieder billiger, die Einnahmen für Benzinsteuer drastisch sinken, die Umwelt weniger belastet, usw. usw. usw.)

Erinnert sei nur daran, was die eine Person, Dr. Ryke Geerd Hamer, ohne Forschungsgelder, alleine in wie wenigen Jahren überprüfbar dargestellt hat.

Hiergegen muss der finanzielle Forschungsaufwand gesehen werden, der, beispielsweise nur bei der Krebsforschung, ausschließlich dem Zwecke der Forschungs- und Erkenntnisverhinderung diente, vergeudet, zum Wohle der Pharmaindustrie, zum Schaden für Menschen.

Soweit Heptan eingesteht, dass es bei dem, was sich heute Wissenschaft nennt, auch schwarze Schafe gibt, befindet sich Heptan hier in einem Irrtum.
Das, was sich heute Wissenschaft tarnt ist eine riesengroße Herde schwarzer Schafe, in der ein weißes Schaaf keine Chance hat, wie übrigens in breiten Teilen dessen, was wir Gesellschaft nennen, was aber nicht Gesellschaft ist, sonder sich Herrschaft unterwirft. Hierzu verweise ich auf den bedeutenden Beitrag von Hans-Ulrich Niemitz in unserem oben genannten Vogelgrippebuch.
Erstmalig stelle Hans-Ulrich Niemitz hier derartig umfangreich das Ergebnis seiner über 10jährigen Forschung (ohne Stipendium von Rockefeller o.a.) dar.

Das was Heptan als Wissenschaft bezeichnet, wo er sich auskennt, hat mit Wissenschaft nichts, mit Herrschaft, Unterdrückung und menschenverachtenden Zynismus und insbesondere mit Vergeudung öffentlicher Mittel (Steuergelder) sehr viel gemeinsam.

Viele Grüße

Karl

Heptan ( Gast )
Beiträge:

20.04.2006 15:45
#3 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Karl, eine Frage an dich: Du sagst ja, dass das was ich als Forschung bezeichne alles Pseudowissenschaftler sind und keine neue Erkenntnis gewinnen. Desshalb frage ich dich, arbeitest du in der Forschung? Oder hast du direkt damit zu tun?
Ich arbeite in der Forschung an der Uni. Und glaube mir, reich bin ich nicht, noch verdiene ich viel. Wohl weniger als die meisten hier. Nur damit einmal der Punkt geklärt ist. Zweitens sind wir hier weder unter dem Druck der Industrie, noch von sonst jemandem. Hier geht es ausschliesslich darum, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Und die Resultate werden kritisch untersucht. Ich beziehe mich hier jetzt nur auf die chemische Forschung, nicht auf andere Gebiete, da ich dort nicht arbeite. Und wie kannst du dir ein Urteil erlauben, wie ich und meine Kollegen arbeite?
Was für einer Arbeit gehst du nach?
Du erwähnst Dr. Hamer als einer der wenigen wahren Wissenschaftler: wieso ist niergends seine Studie zu finden? Wieso hat er sie nie in einem Wissenschaftlichen Magazin publiziert? Wieso präsentiere er seine Resultate nie an einem Kongress?

zweifler Offline



Beiträge: 3

20.04.2006 15:50
#4 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo Karl,

wie jedes Werkzeug, läßt sich auch die Wissenschaft zweckentfremden. Doch daß heute keine (oder kaum noch) ernsthafte Wissenschaft praktiziert wird, dem will ich widersprechen. Immerhin sind wir (auch wenn es nur, wie du sagst, 3% ernsthafte Wissenschaftler gibt) aus der Zeit der Sippenhaft raus. Gerade deshalb müssen wir, um nicht die wenigen ernsthaften Wissenschaftler mit den anderen in ein Boot zu werfen, hier unterscheiden.

Da es hier vor allem um Medizin geht, will ich mich mal auf dieses Feld beschränken. Als Konrad Röntgen die Röntgenstrahlen entdeckte und sie für die Medizin anwendbar machte, dachte er z.B. nicht an die zukünftige Entwicklung von Computertomographen und die Anwendung dieser in der GNM. Auch die Entwicklung der CTs ist eine Leistung ernsthafter Wissenschaftler. Daß jedoch Röntgenstrahlen auch schädlich sind fand man erst später raus. War Röntgen nun deshalb ein schlechter oder guter Forscher?

Auch die Wissenschaftler, die Computer entwickelten dachten nicht ans Internet oder an die medizinische Möglichkeit, diese mit Röntgenstrahlen zu einem mächtigen diagnostischen Instrument weiterzuentwickeln. Wissenschaft ist eben ein Prozeß, der gutes und schlechtes Abwerfen kann, den man kritisch betrachten muß und bei dem man oft nie weiß, was am Ende bei rauskommt; wo die Entwicklung noch hingeht.

Forschung kann billig und teuer sein. Um beim Beispiel des CTs zu bleiben oder beim Elektronenmikroskop, so etwas kann man ohne finanziellen Background nicht entwickeln und diese zwei Beispielentwicklungen wird hier wohl kaum jemand anzweifeln.

Um die guten Wissenschaftler zu motivieren, darf man nicht pauschal auf alle draufhauen. Man muß die guten Entwicklungen würdigen und die neuen gespannt (aber auch kritisch) verfolgen. Aber auch aus anfangs gut gedachten wissenschaftlichen Erkenntnissen können sich schreckliche Entwicklungen ergeben (Beispiel Atombombe). Dabei ist es nicht immer alleinige Schuld der Wissenschaftler, daß sich auch negative Folgen aus ihren Forschungen entwickeln. Der Benzinmotor hat sich zur Umweltkatastrophe entwickelt und das konnte damals niemand ahnen; jedoch sind wir für einen schnellen Rettungswagen nach einem Unfall dankbar.

Und nach einem solchen Unfall sind wir über einen gut ausgebildeten und nach modernen Erkenntnissen praktizierenden Chirurgen auch dankbar (der gehört ebenfalls zu den Schulmedizinern!). Die Methoden, mit denen neue chirurgische Verfahren (z.B. zur Versorgung von Knochenbrüchen) entwickelt werden unterscheiden sich kaum bis gar nicht von den Methoden anderer medizinischer Forschungen. Auch hier würde ich empfehlen nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten und zu Pauschalisieren.

Wenn das Forum der Wissenschaft dienen will, dann nur indem man die Methoden der Wissenschaft rein hält, indem man kritisch das aktuell (aber nicht ablehnend, den wir wissen nicht wo es sich hinentwickelt) beobachtet, das falsche benennt und (das wichtigeste) das richtige nicht diskreditiert.

Um auf Röntgen zurückzukommen, die Krebsbehandlung von Röntgenstrahlen wird hier abgelehnt, die Diagnostik mit CTs befürwortet. War er nun deshalb ein guter oder ein schlechter Forscher?

Gruß Zweifler

ChrisCH Offline



Beiträge: 143

20.04.2006 16:58
#5 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Was ist Wissenschaft?

Ich denke mal, bei der Wissenschaft geht es mal vor allem darum, neue Erkenntnisse aufzudecken und dieses neue Wissen dann der breiten Öffentlichkeit weiterzugeben..auf den verschiedensten Gebieten....

Die Quizfrage aber für mich stellt sich vor allem: WER WEISS WIE VIEL UND ZWAR HEUTE UND JETZT
Und ich denke, da liegt vor allem der Hacken....

Wenn wir in einer wirklichen freien Demokratie mit Meinungsfreiheit und jeglichem Offenlegen ALLLER neuen Erkenntnisse leben würden, dann wären wir medizinisch, menschlich, biologisch, finanziell, strukturell, technisch usw. um mindestens 25 Jahre weiter......

Die Hoheitsfrage ist: WER HÄLT WIEVIEL WISSEN BEWUSST ZURÜCK.

Was, wenn wir bereits seit über 30 Jahren eigentlich gar keinen Strom mehr brauchen würden...

Was, wenn wir seit mindestens genausovielen Jahren keinen Tropfen Benzin mehr brauchen würden...

Was, wenn das Wissen über Schwingungen uns schon längstens eine Strahlenfreie Umgebung beschert hätte....

usw usw....

Ich würde die Prozentzahlen eigentlich wie folgt aufteilen:

1% oder noch weniger ist über den definitiven Stand der Wissenschaft genauenstens informiert.....

3% haben sich zu kriminellen Handlanger dieser(natürlich mit entsprechender Abgeltung) entwickelt und wissen vielleicht einen Teil davon....

nochmals soviele würde ich als die bezeichnen, die durch intensive, persönliche Erfahrungen desillusioniert wurden und sich auf den Weg gemacht haben, um sogleich nochmals desillusioniert zu werden...weil sie der Wahrheit des zurückgehaltenen Wissens auf die Spur kamen und nun versuchen, die Menschen aufzuklären und dabei mit persönlichen Attacken die Macht der obengenannten 1%(oder weniger) zu spüren bekommen

Dann bleiben noch 93%....ja die sind sicher redliche Forscher, im guten Glauben, ihr angeeignetes Wissen umzusetzen und arbeiten Tag (und vermutlich teilweise auch nachts) für Tag mit einer Technik, bei derer die 1%(oder weniger) von oben genau wissen, dass mit dieser allerhöchstens Babyschritte in Bezug auf wirkliche Erkenntnisse möglich sind...

Es ist deshalb manchmal schon traurig, wie sich die 3% Wissenschaftler, die der Wahrheit auf die Spur kamen, vermutlich über 70% ihrer Energie vor allem dafür aufwenden müssen, um das Wissen, das zurückgehalten oder unterdrückt wird, den Menschen zugänglich zu machen....


Also ist es wohl eher die Frage: Wer weiss wirklich wieviel.......

Was nützt es zu wissen, dass das Krankenauto schnell bei mir ist, wenn es gar kein Krankenauto brauchen würde, wenn alle 100%iges Wissen hätten....

Was nützt es zu wissen, das die Chirurgie auf einem hohen Stand ist, wenn man bei 100%igem Wissen vermutlich nur noch 3% dieser Dienstleistung in Anspruch nehmen müsste...

Ich glaube an die Wissenschaft.....an die 2. 3% in meinem Organigramm......

Chris

Penzy Offline



Beiträge: 280

20.04.2006 17:08
#6 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

In Anlehnung an Deine Ausführung, lieber Chris,

man denke an Viktor Schauberger.

Heute weiß fast jeder, dass man von der Wissenschaft entwickelte chemische Zustäze ins Brot einbringen kann, damit es nicht schimmelt.

Aber wer weiß denn z. B., dass, wenn man Brot mit "verwirbeltem Wasser" nach Schauberger backt, das Brot auch nicht schimmelt. Und das ohne chemische Zusätze?

Es grüßt
lichst
Penzy

Heptan ( Gast )
Beiträge:

20.04.2006 17:08
#7 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Chris, du musst aber bedenken, dass es eine recht lange Zeit dauert um von der ersten Entdeckung einer Sache bis zur Serienreife zu gelangen. z.B um ein herkömmliches Medikament zu entwickeln dauert das in der Pharmaindustrie so ca. 3-5 Jahre. Aber wenn dazu noch Grundlagenforschung dazukommt, dann können das locker 20 Jahre sein. Genau das gleiche ist es mit technischen Geräten. z.B. das Wasserstoffauto ist schon recht weit entwickelt, aber bis zur Serienreife dauert es sicher noch bis so 2012. Oder Fusionskraft wird nicht vor 50 Jahren erwartet. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand Wissen zurückbehält, sondern damit, dass die Leute nur ein konfortables, gut ausgearbeitetes Produkt wollen. Und das dauert einfach halt seine Zeit.

Harriet Offline



Beiträge: 67

20.04.2006 17:32
#8 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

In Antwort auf:

Aber wer weiß denn z. B., dass, wenn man Brot mit "verwirbeltem Wasser" nach Schauberger backt, das Brot auch nicht schimmelt. Und das ohne chemische Zusätze?

Also ich weiß, dass mein Brot (ohne industriell gefertigte Hefe!, sondern mit selbst hergestelltem Sauerteig [das heißt: Wasser + Mehl und sonst NICHTS!]) wesentlich länger hält, als jedes gekaufte. Auch ohne Victor Schauberger. Wobei ich dessen Entdeckungen sehr bemerkenswert finde! (Wie sähe das aus MIT verwirbeltem Wasser? Wagt sich dann gar kein Schimmelpilz mehr dran? - Forscht eigentlich jemand an solchen alltäglichen Sachen?) Aber ich möchte nicht allzuweit vom Thema abschweifen.

Die Wissenschaftler von heute sollten sich auch mal darauf besinnen, was sogenannte "Naturforscher" schon lange vor ihnen entdeckt haben und das auch mal nutzen! Aber wenn man die "Szene" mal beobachtet, ganz laienhaft, dann scheint es, jeder muß was neues entdecken. Ohne Neuheiten geht nichts mehr. Oder werden die althergebrachten Sachen, unter neuen Gesichtspunkten, gar nicht mehr unter die Lupe genommen?


Grüße
Harriet

jannis Offline




Beiträge: 83

20.04.2006 17:55
#9 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo Heptan,

Du lebst in einer vollkommenen Illusion, der Vater von meiner Freundin war Manager eines deutschen Automobilherstellers, Wasserstoffmotor, 3 Liter Auto, usw. liegen schon seit Anfang der 80er Jahre in den Schubladen der Automobilindustrie und nur wenn die Asiaten mit diesen Ideen auftauchen werden die Schubladen geöffnet!

Als die Ultraschallwaschmaschine patentiert wurde, hat ein Waschmittelkonzern alle Patente aufgekauft und die Waschmaschine ist nie auf dem Markt gekommen, warum wohl?

Und es gibt massenhaft andere Beispiele, Das Galilei Syndrom, Stelzer Motor

Viele Grüsse
Jannis

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt - Albert Einstein

Penzy Offline



Beiträge: 280

20.04.2006 18:05
#10 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo Harriet,

das mit dem Brot war nur ein Beispiel. Die Naturwissenschaft des V. Schauberger ist wesentlich komplexer. Es gibt einige wenige, die sich forschend damit beschäftigen. Es ist zwar nur meine Meinung, aber gerade hier sehe ich es genau wie Chris, dass hier Wissen zurückgehalten wird. Schauberger hat durch langjährige Beobachtung der Natur soviel herausgefunden, wie die Dinge halt in der Natur funktionieren. Es schweift auch nicht vom Wissenschaftsthema ab. Er hat z. B. durch die natürlichen Wasserwirbel und den Sprung der Forelle im Bach bemerkt, dass der Fisch sich der Kraft dieser Wasserwirbel bedient. Es war zunächst nicht zu verstehen, wie er ansonsten so dermaßen springen kann. Sch. war der Meinung, dass man mit völlig anderen Methoden, als durch "Explosion" Energie erzeugen kann, und zwar durch "Implosion", indem man das, was in der Natur stattfindet, nachbaut. Aber das kann ja jeder selber nachlesen, wenn er möchte.

Es war halt eben tatsächliche NATUR-Wissenschaft.

lichst
Penzy

Penzy Offline



Beiträge: 280

20.04.2006 18:09
#11 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo Jannis,

gerade wollte ich den Link des Stelzer-Motors hier einstellen, da sehe ich dass Du bereits viiiieeel schneller warst.

Erst gestern hatte ich mir die Seiten komplett durchgelesen.

Durch die Diskussion um den Hybrid-Motor soll ja angeblich der Stelzer-Motor wieder mal Beachtung bekommen.

Wir werden sehen.

lichst
Penzy


Penzy Offline



Beiträge: 280

20.04.2006 18:33
#12 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo Karl,

gerade Dr. Hamer, hat, wie Du schreibst, überprüfbar (ohne Forschungsgelder) soviel Wissen dargestellt. Man kann gerade Dr. Hamer die Wissenschaftlichkeit nicht absprechen.

Und wie bereit er ist für neue wissenschaftliche Erkenntnisse kann man, wenn man dann möchte, nachlesen.

"Die Tumormarker sind Fakten, die als solche in der Neuen Medizin nicht bestritten werden. Der Nachteil ist nur, daß sie zum großen Teil einen falschen Namen haben. Dies heißt wiederum, daß man die Fakten schon mit berwertenden Diagnosen befrachtet hat."

Im Zusammenhang (als ein Beispiel) hier:

http://www.pilhar.com/Hamer/NeuMed/Sonderpr/marker.htm

lichst
Penzy

Dany Offline



Beiträge: 283

20.04.2006 18:48
#13 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo ihr Lieben,

das was Chris schreibt, ist doch auch das, was sie mit Sepp Holzer gemacht haben.Über 20 Jahre, hat er gekämpft gegen die Willkür derer, die nicht wollten, daß seine Permakultur als richtig erkannt wird. Es wäre dann, unter anderem, die Düngemittelindustrie kaputtgegangen.Seine Permakultur, hat er (schon als Kind angefangen) durch Beobachtung der Pflanzen unter verschiedenen Bedingungen entdeckt.Man sollte die "Entdecker" ehren,wie Karl sagt,"die, die nicht reich sind"und trotzdem etwas entdecken. Anstatt die Pseudowissenschaftler mit unseren
Steuergeldern auszustatten, damit sie wahres Wissen zurückhalten können.Dieser Zweifler, hat auch schon wieder so einen komischen Nachgeschmack in seinen Beiträgen. Es kommt mir wirklich langsam so vor, als wären das immer die selben Leute.

Liebe Grüße Dany

Wer den Weg der Wahrheit geht,stolpert nicht.(Mahatma Gandhi)

ChrisCH Offline



Beiträge: 143

20.04.2006 19:11
#14 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Die ersten Serienmässig fertig entwickelten Wasserstoffmotoren wurden in den 70er Jahren von BMW aufgekauft und......

....verschwanden bis heute in eben besagten Schubladen...


Chris

Karl Offline



Beiträge: 134

20.04.2006 23:48
#15 RE: Was ist Wissenschaft? Antworten

Hallo

Ist ja erstaunlich wie sich hier hinter Wissenschaft gestellt wird:


Heptan, schreibt:

„Du erwähnst Dr. Hamer als einer der wenigen wahren Wissenschaftler: wieso ist nirgends eine Studie zu finden? Wieso hat er sie nie in einem wissenschaftlichen Magazin publiziert? Wieso präsentiert er seine Resultate nie an einem Kongress?“


So kann wirklich nur jemand fragen, der nicht im Ansatz weiß, was heute das ist, was sich als Wissenschaft tarnt.

Wenn man diese Fragen nicht nur rhetorisch, sondern ernsthaft stellt und dahingehend ausweitet, warum nirgendwo, außer im Eigenverlag des Dr. Hamer, Studien des Dr. Hamer oder zu den Erkenntnissen des Dr. Hamer zu finden sind?

Und dann weiter fragt, warum kein wissenschaftliches Magazin etwas über Dr. Hamer publiziert hat?
(Und die Medien nur primitivste verleumderische Schmierenartikel verbreitet haben.)

und dann fragt:

Warum Dr. Hamer sich nicht auf einen Kongress präsentiert?


Dann hat man verstanden, was sich heute als Wissenschaft tarnt.

Dann hat man verstanden, dass sich das, was sich heute als Wissenschaft tarnt mit Wissenschaft, mit der Idee der Kenntnis- und Erkenntniserlangung, nichts zu tun hat.
Es ist die herrschende Wissenschaft. Die Betonung liegt auf Herrschaft. Wissenschaft ist heute ein Herrschaftsinstrument – das mit Wissenschaft nichts gemeinsam hat.

Zweifler wirft mir „Sippenhaft“ vor.

Wo wird denn ernsthafte Wissenschaft betrieben?
Wo ist der Wissenschaftler in dieser Sippschaft, der Wissenschaft ernst nimmt.

In der Molekularbiologie: Fehlanzeige.
In der Medizinwissenschaft: Fehlanzeige.

Gar in der Geistes- und Sozialwissenschaft: Die ist schon seit gut 30 Jahren tot.
(und findet jetzt einen Neuanfang in dem Beitrag von Hans-Ulrich Niemitz in unserem Vogelgrippebuch.)

In dieser so strukturierten Sippschaft, die so ist, wie sie ist, hat ein ernsthafter Wissenschaftler keine Chance.
Dann bringt zweifler das Beispiel von Röntgen und vom CT.

Röntgen war nicht in dieser Zeit tätig.
Darüber hinaus handelt es sich bei den Röntgengeräten um Technik, ähnlich wie beim CT, das der Ingenieurwissenschaft zuzuordnen ist, also einer Wissenschaft mit Rückmeldungen.

Zweifler erwartet gute Wissenschaftler zu motivieren!!!!????“

Auf dem Vortrag im Nov. 2000 in Murrhardt, mit dem Stefan Lanka in Deutschland erstmalig allgemein die Virusbeweisfrage stellte, stand eine Frau auf, und griff Stefan Lanka scharf an. Sie stellte dar, dass sie Molekularbiologin sei und an ihrer Promotion arbeitete.
Sie war wirklich eine hochqualifizierte Wissenschaftlerin.

Später tauchte sie wieder auf. Sie hatte ihre Promotion geschmissen. Sie bemühte sich jetzt erfolglos um einen Job bei Aldi, hatte aber keine Chance, weil sie überqualifiziert war.
Nach dem Vortrag vom Stefan Lanka, hatte sie erstmalig ihren Professoren auf den Zahn gefühlt, d.h. die entscheidenden Fragen gestellt, die ihr aufgrund ihrer hohen Fachkompetenz sehr leicht fielen und von denen sie bisher professorengläubig glaubte, sie seinen naturwissenschaftlich bewiesen.
Das Ergebnis der wahren Antworten ihrer Professoren war, dass sie ihre Promotion nicht weiterführte. Sie konnte sich an diesem Schwachsinn nicht weiter wissentlich beteiligen.

Dafür nahm sie aber an dem bedeutenden Gespräch in Sulzbach bei Murrhardt am 9.7.2002 teil und heizte Prof. Kimmig und Dr. Pfaff, Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, mit fachkompetenten Fragen ein, bis das Landesgesundheitsamt, weltweit als erste Gesundheitsbehörde das bisher verschwiegene Wissen eingestand, dass kein als Krankheitserreger behauptetes Virus direkt nachgewiesen worden ist (und da gibt es in diesem Forum immer noch „Wissenschaftler“, die die Existenz von Fotos der behaupteten krankheitsverursachenden Viren behaupten.)


Der zweifler möchte die Methoden der Wissenschaft rein halten. Das ist löblich.
Dazu müsste Wissenschaft geschehen.
An anderer Stelle hat ein – mittlerweile gelöschter – Wissenschaftler hier im Forum einmal klar benannt, dass kein Wissenschaftler die Ergebnisse eines anderen Wissenschaftlers kritisieren darf.
Wissenschaft funktioniert nicht mehr.

Vor Jahren hatte ich einen Disput mit einem Managmentrainer, der überwiegend in der Autoindustrie tätig war, der stolz berichtete, dass er damals schon AIDS als gelungenes Marketingprodukt in seinen Seminaren dargestellt hat. Er fragte öffentlich in raum & zeit, wie seine Manager helfen könnten, AIDS zu überwinden.
Gleichzeitig berichtete er mir aber, dass alle Manager, mit denen er zu tun hat, ganz klar sagen, dass der Katalysator ein riesengroßer Quatsch ist. Sie wissen es alle. Ich empfahl dem Mangmenttrainer, zuerst einmal seine Manager dazu zu bringen, dieser Quatsch mit dem Katalysator nicht mehr mitzumachen. Der Managmentrainer rechtfertigte deren Mitmachen mit deren Karriere. Von ihm habe ich nichts mehr gehört.

Dem zweifler ist zuzustimmen, dass die Anwendung der Ergebnisse von Wissenschaft, oft den erkennenden Wissenschaftlern entzogen ist. Aber darum geht es hier nicht.

Ich verweise hier nochmals auf das Buch „Vogelgrippe“ (klein-klein-verlag) und insbesondere auf de Beitrag von Hans Ulrich-Niemitz (für den man sicherlich einige Zeit benötigt, um ihn zu verstehen). Hier ist von einer ganz anderen Seite, als der, von der ich her komme, dargestellt, warum Wissenschaft unter Herrschaft (in Abgrenzung zu Gesellschaft) nicht geschehen kann.

Die Methoden der Wissenschaft sind nicht rein zu haltern. Was nicht ist, kann nicht gehalten werden.
Wissenschaftlichkeit ist aber zu fordern und abzuverlangen – und das geht nur gegen das gewendet, was sich heute als Wissenschaft tarnt. Eben die herrschende Wissenschaft, wobei die Betonung auf „herrschen“ liegt.


Sicherlich ist es ein Problem, dass Wissen zurück gehalten wird, um Märkte zu sichern. Das wirkt insbesondere im Energiesektor obwohl hier viel Wissen zugänglich ist, dass aus Marktgründen nicht zur Anwendung gelangt.

Dieses Aufjaulen hier im Moment, dieses Verteidigen der Wissenschaftler, erinnert mich an den Beitrag von Dr. Claus Köhnlein auf der AIDS-Veranstaltung des Zentrum zur Dokumentation von Naturheilverfahren (ZDN) am 23.9.1995 auf der Gesundheitsmesse in Essen. In einem kurzen Referat von ca. 10 Minuten trug Dr. Köhnlein hier die Fehlmedikation mit AZT bei AIDS-Definitonen vor.
Er stellte sich aber vor seine ärtzlichen Kollegen die man nicht angreifen dürfte und stellte in Aussicht, dass die in den nächsten 10 Jahren umdenken würden.
Die falsche Rücksicht auf die Ärzteschaft stellte Dr. Claus Köhnlein hier über das Lebensrecht der AIDS-Definierten.
Wer sich schützend vor diejenigen stellt, die sich heute als Wissenschaft tarnen, sollte wissen was er tut.

Wenn ein Wissenschaftler, wie Heptan, (Chemiker) ernsthaft die Frage stellt, warum Dr. Hamer seine Resultate nie auf einem Kongress vorgestellt hat, dann ist das entweder ein Beweis dafür, dass in der Chemie es fundamental anders läuft als in der Molekularbiologie und Medizin oder aber, dass Heptan nicht im Ansatz wahrnimmt und durchschaut, was heute – und ich betone heute – Wissenschaft ist.

Die vom zweifler aufgeworfenen Frage „Was ist Wissenschaft?“ erweist sich jetzt – wissenschaftlich gesehen – als mindestens drei Fragen, die voneinander zu trennen sind und nicht durcheinander geworfen werden dürfen:

- Was ist das, was sich heute als „Wissenschaft“ darstellt?
(Diese Frage berührt den Bereich der Gesellschaftswissenschaften und der Geschichtswissenschaften.)

- Welche Anforderungen sind an Wissenschaftlichkeit, an wissenschaftliche Aussagen zu stellen. (Diese Frage ist eine Frage der Philosophie mit den Spezialbereichen Erkenntnistheorie, Formale Logik usw. usw.)

- Wie erfolgt wissenschaftlicher Fortschritt, wie erfolgt wissenschaftliche Forschung? (Diese Frage ist eine Frage der Anthropologie, mit den Spezialbereichen Psychologie, Soziologie.)


Wissenschaftlich gesehen, erweist sich die durch den zweifler hier einfach mal so hingeworfene Frage „Was ist Wissenschaft?“ als viel komplexer und disziplinübergreifender, als dieses im ersten Augenblick erscheint.


Als ersten wissenschaftlichen Arbeitsschritt halte ich es für angebracht, die Gleichsetzung: „Was sich Wissenschaft nennt und/oder was Wissenschaft genannt wird, ist Wissenschaft“, aufzuheben und sich zuerst einmal auf den Bereich, auf den es hier im Forum im Zusammenhang mit der Virusbeweisfrage ankommt zu konzentrieren, auf die

empirischen Wissenschaften

und hier auf die hier maßgebliche Methawissenschaft (übergeordnete Wissenschaft) auf die formale Logik und hier auf die „Wahrheit“, ausschließlich im Sinne der formalen Logik, zu konzentrieren.

Sonst geht hier alles wie Kraut und Rüben durcheinander, wie in der Pseudowissenschaft üblich.

„Wahrheit“ im Sinne der formalen Logik bedeutet Übereinstimmung. Dieses setzt Axiome (Dogmen, Setzungen, Definitionen) voraus.

Wenn hier keine Klarheit vorhanden ist, dann geht alles wie Kraut und Rüben durcheinander.

Das sei am Beispiel erläutert.

„Virusnachweis“

Zuerst muss ich ein Axiom (Dogma, Setzung) setzen, die in einer Definition konkretisiert wird.

Ich muss definieren, was ein Virus ist, aber eben ausschließlich im Sinne dieser Definition ist.

Louis Pasteur setzte:

„Ein nicht nachweisbarer Krankheitserreger, kleiner als ein Bakterium.“
Als Beweis für seine Virusdefinition wandte er bakteriendichte Filter an. (Was übrigens bis vor einigen Jahren noch üblich war: Wenn keine Bakterien nachweisbar sind ist das der Virusbeweis.)

Heute wird man ein Virus definieren müssen als:

Stabiles biologisches Element ohne eigenen Stoffwechsel mit einem Kern und einer Hülle.


Dann kann man, wenn ein Virus behauptet wird, überprüfen, ob das was da nachgewiesen worden ist, dieser Definition entspricht.

Entspricht es der Definition, ist die Aussage „Hier ist ein Virus“ wahr oder richtig. Entspricht es nicht der Definition ist die Aussage „Hier ist ein Virus“ falsch oder nicht richtig.

„Wahrheit“ im Sinne der formalen Logik gründet immer in einem Vergleich. In der empirischen Wissenschaft kann nur etwas „wahr“ in Bezug auf etwas Anderes, bzw. Gleiches, sein.
2 + 2 = 4 ist wahr, allerdings nur aufgrund von Axiomen, aufgrund von Setzungen.


Definiere ich dagegen „Virus“ als

Ein aufgrund des Nachweises von Sequenzen vermutetes stabiles biologisches Element ohne eigenen Stoffwechsel,

dann ist bei einem Sequenznachweis die Aussage wahr „Hier ist ein Virus.“.


Ohne Definition geht es in der empirischen Wissenschaft nicht.

Liest man unter diesem Definitionsgesichtspunkt nochmals einige Beiträge zu Viren hier im Forum, stellt man fest, wie unwissenschaftlich da scheinbar diskutiert wird, tatsächlich aber nur geschwatzt wird.

Die eine Seite nennt klar, wie sie ein Virus definiert und welche Anforderungen sie hieran stellt.

Die andere Seite gebraucht „Virus“ in einem ganz anderen Definitionszusammenhang.
Unehrlich und unwissenschaftlich wird es aber an der Stelle, an der ein Virus als real existierend behauptet wird, „Virus“ aber tatsächlich nur als Idee, als „Konsens“ verstanden wird, der aus irgendwelchen Sequenznachweisen abgeleitet wird.

Wahr ist, dass beim Impfen Gifte implantiert werden. Das beweist ein Vergleich der Nennung der Impfzusatzstoffe auf dem Impfstoffbeipackzettel mit den bekannten möglichen toxischen Wirkungen dieser Stoffe.

Ebenso wahr ist, dass als Rechtfertigung für diese Vergiftung „Viren“ herangezogen werden, bei denen es sich tatsächlich um empirisch-wissenschaftlich unbestimmte Konsense (Ideen) handelt.

Empirisch-wissenschaftlich nachgewiesen ist beim Impfen ausschließlich, dass es sich hier um einen bewusst oder infolge von Geistesschwäche herbeigeführten schädigenden Vergiftungsvorgang handelt – der durch tausende von Pseudowissenschaftlern gestützt wird, die sich in meiner Sprache alle für die Straßenreinigung qualifiziert haben.


Bei der Frage, „Was ist Wissenschaft?“ sollte man sich klar darüber werden, ob dieses sozilogisch dargestellt wird, wie ich es in dem Beitrag tat, der hier einige Empörung hervorrief oder ob man exemplarisch darstellt, was „empirische Wissenschaft“ ist und dieses mit dem vergleicht, was sich heute „empirische Wissenschaft“ nennt und dieses vielleicht exemplarisch am „Virus“.

Wenn keine Klarheit darüber besteht, worüber eine Aussage erfolgt, gibt es ein babylonisches Sprachgewirr oder Dummlaberei.
Naturlich kann ich etwas beliebig benennen. Ich kann das Ding auf der Weide mit den vier Beinen, das Milch gibt „Auto“ nennen. Das gibt aber Verwirrung, da jemand bei „Auto“ auch an das Ding mit den vier Rädern denken kann, das auf der Straße fährt.


Soziologisch werden wir nicht umhin können, einzugestehen, dass „Wissenschaft“ ein Relikt aus der Vergangenheit ist, das zu einer neuen Entfaltung ganz neue Rahmenstrukturen erfordert, als wir sie bisher kennen, zumindest haben wir solche Rahmenbedingungen bisher nicht.

Soziologisch oder gesellschaftlich ist es verhängnisvoll etwas erhalten zu wollen, was in diesen Strukturen nicht zu erhalten ist.

Wer das Vogelgrippebuch, insbesondere den Beitrag von Hans-Ulrich Niemitz, intensiv durchdacht hat, dem ist klar, dass in der gegenwärtigen Herrschaftsstruktur in Deutschland innerhalb der Strukturen, Wissenschaft nicht möglich sein kann.

Insbesondere die soziologische Tatsache „Dr. Hamer/Neue Medizin“ beweist, dass Wissenschaft gegenwärtig nicht existiert. Wissenschaft setzt heute den demokratischen Rechtsstaat voraus, der gegenwärtig in Deutschland – zwar konzeptionell vorhanden ist, wie Wissenschaft – aber ebenso wenig real existiert, wie Wissenschaft.

Ebenso wenig wie man das Konzept des Rechtsstaates mit der Realität gleichsetzen darf, darf man dieses mit dem Konzept von Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit.

Die von zweifler aufgeworfene Frage „Was ist Wissenschaft?“ ist sehr bedeutend und muss endlich ernsthaft angegangen werden.

Die jetzige geschichtliche Phase wird man dann irgendwann vielleicht einmal als wissenschaftslose Zeit bezeichnen, obwohl wir dringendst der Entfaltung von Wissenschaft bedürfen, wie sie vom Grundgesetz abverlangt wird: frei aber, dann wenn Wissenschaft nach außen tritt (Lehre) nicht losgelöst von der Pflicht zur Treue zur Verfassung.
Aber eben nur Wissenschaft ist frei und nicht Scharlatanerie beispielsweise in Abhängigkeit von der Pharmaindustrie.

Der Blick sollte aber nicht am desolaten Zustand dessen, was sich Wissenschaft tarnt hängen bleiben, sondern sich auf die wissenschaftlichen Potenzen richten, die freigesetzt werden können und freigesetzt werden müssen, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen. Sieht man diese Potenzen, dann sieht man, dass die Herausforderungen bewältigbar erscheinen, vorausgesetzt wir bleiben weder an der Pseudowissenschaft noch am Pseudorechtsstaat kleben.


Zur Entfaltung dieser Potenz bedürfte es nach meiner Einschätzung nur 3 % der Menge an Personen, die sich heute als Wissenschaftler tarnen.
Wir dürfen nicht an der gegenwärtigen Entgleisung der Wissenschaft kleben bleiben.

Dieses Forum wurde nicht als Klebstoff konzipiert.
Dieses Forum soll nicht kitten, was nicht mehr zu kitten ist.
Gegenwärtig hat die Wissenschaft durchgängig aufgehört Wissenschaft zu sein. Das war schon vor 50 Jahren prognostizierbar, wie ich anhand von Eugen Rosenstock-Huessy aufgezeigt habe.

(In den nächsten Tagen bin ich außerhalb der PC-Welt.)

Viele Grüße

Karl


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