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Dieses Thema hat 231 Antworten
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Heptan ( Gast )
Beiträge:

13.03.2006 18:20
Viren Antworten

Ich habe einige der Beiträge hier gelesen und dabei sah ich mehrmals die Frage, ob Viren wirklich existieren. Ich bin kein Virologe, aber arbeite als Chemiker und hab mich mal auf die Suche nach wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Viren gemacht. Um die Suche etwas einzugrenzen, hab ich die Suche auf den Ebolavirus konzentriert. Alleine zum Stichwort Ebola fand ich ca. 1700 Einträge über wissenschaftliche Publikationen. Gesucht habe ich mittels Scifinder. Ich führe nun gleich einige Publikationen auf die mit der Isolierung und Analysierung des Ebola Viruses zu tun haben:

- Journal of General Virology, 2002, 83, 67-73 (Isolierung aus Blut von infiszierten Menschen und Analyse)
- Voprosy virusologii, (1994), 39(6), 254-7 (auch Isolierung)
- Archives of Virology, (2001), 146, 2021-2027 (Struktur des Genoms)
- Virus Research, 2005, 113, 16-25 (Komplettes Genom des Viruses)
- A View of Infection Using Electron Microscopy. (2004), 211 pp (Aufnahmen mit dem el. Mikroskop)
- Virus research (1995), 39(2-3), 129-50 (ebenfalls Aufnahmen mit dem el. Mikroskop)
- Molecular Cell, Vol. 2, 1998, 605-616 (Kristallstruktur eines Membranproteins des Viruses)

Evtl. müsst ihr die Journale an einer Chemischen oder Naturwissenschaftlichen Fakultät eurer Universität in der Nähe herunterladen, da die Journale sonst nicht immer kostenlos sind.
Wer noch mehr Informationen haben möchte, der wird in den jeweiligen Artikeln genug Referenzen finden um noch weiter zu störbern.
Für mich jedenfalls sind diese Artikel wissenschaftlich und fundiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass all diese Professoren und sonstigen Wissenschaftler gelogen oder betrogen haben, denn ihnen würde das rein gar nichts bringen. Für einen Wissenschaftler wäre der Beweis, dass es keine Viren gibt, viel attraktiver, da er so bestimmt viel mehr Ruhm bekommen würde.
Ich wollte diese Infos hier nur posten, weil ich die Frage nach der Existenz von Viren und deren Beweise hier ein paar mal gesehen habe und somit ein paar Artikel zeigen.

susanne Offline



Beiträge: 350

13.03.2006 18:27
#2 RE: Viren Antworten

Hallo Heptan,

das finde ich gut, dass Du Dich selbständig auf den Weg gemacht hast, nach den Virenbeweisen zu suchen. Wir sind schon seit Jahren erfolglos dabei, einen zu finden.

Zitat von Heptan
Ich führe nun gleich einige Publikationen auf die mit der Isolierung und Analysierung des Ebola Viruses zu tun haben:


susanne Offline



Beiträge: 350

13.03.2006 18:31
#3 RE: Viren Antworten

Fortsetzung:

Publikationen, die mit .... ZU TUN HABEN lt. Überschrift gibt es viele. Ein real existierender Virennachweis ist uns bisher aber trotz aller verheißungsvollen Überschriften noch nicht geliefert worden.
Wenn Du der Meinung bist, die von Dir aufgeführten Publikationen enthielten einen echten Nachweis, dann prüfe doch die Publikationen daraufhin: http://www.klein-klein-aktion.de/wer_sin...nexistenz_.html
Solltest Du dann tatsächlich einen Virennachweis finden, so bitten wir Dich, ihn uns zu zeigen.

Susanne

Edwin Christian Offline



Beiträge: 163

13.03.2006 18:34
#4 RE: Viren Antworten

Hallo Heptan

Die frage ob es Viren gibt ist primär nicht so wichtig für mich,
sehr wohl aber ob behauptete Viren Ursache der Krankheit sind.

Liebe Grüsse
Edwin Christian


Nur ein Toter Fisch schwimmt mit dem Strom.

Karl Offline



Beiträge: 134

14.03.2006 00:12
#5 RE: Viren Antworten

Hallo Heptan
und die anderen,

Heptan, Du, als Chemiker, kannst Dir nicht vorstellen, „dass all die Professoren und sonstigen Wissenschaftler gelogen oder betrogen haben,“

Du kannst Dir sicherlich auch nicht vorstellen, was wir alle, wir die älteren oder die Gruftis, die schon länger auf der Suche nach den Beweisen sind, uns alles nicht vorstellen konnten.


Wenn Du Dich hier weiter ernsthaft im Forum bewegst und nach Beweisen suchst, muss ich Dich warnen:
Du kannst Dir heute nicht vorstellen, was da an Deinen Vorstellungen zusammenbrechen wird. (Das haben wir alle durchgemacht.)


Du schreibst: „Für einen Wissenschaftler wäre der Beweis, dass es keine Viren gibt, viel attraktiver, da er so bestimmt viel mehr Ruhm bekommen würde.“

Ein Wissenschaftler weiß, dass der Beweis der Nichtexistenz nahezu ausgeschlossen ist.
Die wissenschaftlichen Spielregeln oder Umgangsformen sind aber anders:
Wer Behauptungen aufstellt, der ist beweispflichtig.

Ernsthaft behauptet heute niemand mehr den erfolgten naturwissenschaftlichen Nachweis eines als Krankheitserreger behaupteten Virus, nachdem 10 Jahre lang die Beweisfrage im Hinblick auf „HIV“ und fünf Jahre lang die Beweisfrage im Hinblick auf alle als Krankheitserreger behaupteten Viren gestellt worden ist.

Die heutige Terminologie ist:
- gelten aufgrund eines internationalen wissenschafltlichen Konsens als wissenschaftlich nachgewiesen
- sind international anerkannt

Einen erfolgten naturwissenschaftlichen Beweis behauptet heute niemand mehr. Das zählt mit zu unseren Erfolgen.

Es werden irgendwelche laborchemischen Verfahren behauptet, sog. indirekte Nachweisverfahren.
Einen nachgewiesenen Zusammenhag mit einem „anerkannten Virus“ wird aber auch hier nicht behauptet, da eine Eichung an etwas Anerkannten, an einem Konsens, ausgeschlossen ist.

Zu der von Dir genannten Literatur:
In den Überschriften wird oft die Isolation von Viren behauptet.
Das taten Montagnier (1983) und Gallo (1984) auch in ihren maßgeblichen Veröffentlichungen zum Retrovirus, sptäer „HIV“ genannt, im Zusammanhang mit dem, was AIDS genannt wird.
Jeder Laie kann hier feststellen, dass hier kein Foto zu finden ist, auf dem nur gleichförmige Teile zu sehen sind. Fotos von isolierten, von allen Fremdbestandteilen gereinigten Partikeln sucht man hier in der Regel schon vergeblich.

Was bewiesen ist, ist aber der nachhaltige Betrug:

Bundesgesundheitsministerin Schmidt erklärte, dass HIV nur aufgrund eines Konsens als nachgewiesen gilt. Bekanntlich ist ein Konsens nicht fotografierbar. Mir liegt ein Schreiben des Präsidenten des Robert Koch-Institut (RKI), Prof. Kurth, vor, in dem er die Existenz von Fotos des HIV behauptet.

Die Nichtexistenz von Etwas, die Nichtexistenz von Viren ist unmöglich nachzuweisen. Wer die Forderung nach dem Beweis der Nichtexistenz stellt, handelt nicht wissenschaftlich.

Aber eigentlich müsste zufolge Deiner Hypothese, das derjenige, der den Beweis erbringt, dass es keine Viren gibt, sehr viel Ruhm bekommen würde, ja auch derjenige sehr viel Ruhm bekommen, der bei denen, die die krankheitsverursachenden Viren behaupten, Lügen und Betrug nachweist.

Da ich weltweit der erste war, der derartig klar den Betrug der Bundesgesundheitsbehörde, RKI, über Fotos des isolierten HIV nachgewiesen habe, müsste ich mich, zufolge Deiner Hypothese, ja heute in Ruhm wälzen.
Ist aber nicht so. 8 Monate Haft auf Bewährung hat es mir eingebracht, dass ich die Verlogenheit des RKI über die Existenz eines Fotos des Konsens „HIV“ nicht geduldet habe.


Vielleicht liest Du doch erst noch etwas in diesem Forum und gehst den Hinweisen nach – oder fragst einfach in Marburg oder beim RKI nach dem wissenschaftlichen Beweis des behaupteten Ebola-Virus.
Wenn man Dir eine Publikation nennt, enthält diese vermutlich nicht einmal ein Foto auf dem nur gleich große Partikel abgebildet sind.

Bekanntlich beweisen 1000 Publikationen über Ufos noch nicht die Existenz von Ufos.

Du musst Dich aber darauf einstellen, dass Vieles von Deinen heutigen Vorstellungen zusammenbrechen wird, wenn Du Dich weiter ernsthaft hier im Forum bewegst.

Soweit Edwin Christian vorbringt, dass es nicht primär wichtig ist, ob es Viren gibt sondern wichtig ist, ob die behaupteten Viren Ursache der Krankheiten sind, dann ist ihm teilweise zuzustimmen.

Wichtig dagegen ist, ob es in den medizinisch relevanten Wissenschaften die Normalität der dreisten Verlogenheit gibt.
Die haben wir in den letzten Jahren an den Behauptungen über die Existenz der Fotos der als Krankheitserreger behaupteten Viren nachgewiesen, bevor diese Pseudowissenschaftler sich darauf zurück gezogen haben, dass es sich bei den Virenbehauptungen in der Medizin nur um anerkannte Konsense aber nicht um etwas naturwissenschaftlich Nachgewiesenes handelt.

Diese verbrecherische Verlogenheit, die besonders intensiv an den Behauptungen über das Foto des Konsens HIV nachgewiesen wurde, ist einer der bedeutendsten Beweise die in den letzten 10 Jahren durch uns geschaffen wurden und hintern den es keinen Schritt zurück gibt – auch nicht hier im Forum.

Viele Grüße
Karl

Heptan ( Gast )
Beiträge:

14.03.2006 09:28
#6 RE: Viren Antworten

Die Publikationen die ich oben genannt habe, haben direkt mit dem Nachweis und der Analyse des Ebola Virus zu tun. Und in der erstgenannten Publikation (vielleicht hat sich die ja jemand von euch auch schon angeschaut) wird das Virus auch direkt aus dem Blut von erkrankten Menschen isoliert. Auch sind in dieser Publikation weitere Referenzen zu Publikationen die über die Krankmachende Wirkung des Viruses berichten. Ich habe im biochemischen Bereich zwar nicht mit Viren, aber einmal mit Bakterien gearbeitet und deren Genetische Information Isoliert. Jedenfalls ist das protokoll das die Wissenschaftler in dieser Publikation anwenden für mich plausibel. Auch ein Genetischer Code lässt sich nicht einfach so fälschen, dass er trotzdem noch Sinn ergibt. Des weitern in der Publikation mit dem Membranprotein sind die Informationen durchwegs wissenschaftlich und plausibel.
Wenn ein Wissenschaflter die Existenz von Viren anzweifelt, dann kann er ja einfach die Experimente die in der Publikation durchgeführt wurden, wiederholen und zeigen dass die Resultate nicht stimmen. Das sollte eigentlich kein Problem sein, da er nur den Anweisungen die hier beschrieben wurden wiederholen muss und seine Resultate mit den Resultaten der Publikation vergleichen. Aber offenbar hat das noch niemand gemacht, oder dann stimmen die Resulate. Nun noch ein ganz anderer Fall. Was wäre dann zum Beispiel die Erklärung dafür, dass wenn man jemanden Küsst der Lippenherpes (Bläschen auf der Lippe) hat, man die danach selber immer wieder bekommt? Ich meine, man lässt sich nach einem Kuss ja nicht Ärztlich behandeln und auch sonst ändert sich ja nicht wirklich was und unhygienisch ist es ja auch nicht. Aber trotzdem bekommt man dann die gleichen Bläschen an der Lippe. Natürlich ist die übertragung nicht 100%, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man das dann selber auch hat ist doch recht gross.

Roland Offline



Beiträge: 146

14.03.2006 09:55
#7 RE: Viren Antworten

Hallo Heptan,

In Antwort auf:

Und in der erstgenannten Publikation (vielleicht hat sich die ja jemand von euch auch schon angeschaut) wird das Virus auch direkt aus dem Blut von erkrankten Menschen isoliert.

http://jgv.sgmjournals.org/cgi/reprint/83/1/67.pdf

Ist es diese Publikation?
Da wird lediglich davon gesprochen, dass Blutproben von Patienten entnommen wurden und das ganze mittels der PCR-Methode vervielfältigt und dann untersucht und sequenziert wurde. Business as usual also. Das ist KEINE Isolation im wissenschaftlichen Sinne, so wie wir sie verstehen! Eine solche Isolation erfordert eine Untersuchung mit Dichtegradienten und Elektronenmikroskop, davon ist da nix zu lesen.

Bitte erst mit den Grundlagen beschäftigen, bevor Du hier weitere Nebelkerzen wirfst.

Danke,
Roland


Heptan ( Gast )
Beiträge:

14.03.2006 10:03
#8 RE: Viren Antworten

Das ist die Publikation. Es wurde Blut entnommen und die befallenen Blutzellen extrahiert. Die RNA wurde extrahiert und mittels PCR Amplifiziert. Das ist sehr wohl eine genaue Analyse, die auch in gleicher Form mittels Bakterien durchgeführt wurde. Eine el. Mikroskopische aufnahme ist hierbei nicht erforderlich, da in dieser Publikation nur der Genetische Code relevant ist. Für El. Mikroskopische Aufnahmen habe ich ja im ersten Post noch 2 Pulikationen angegeben. Auch sind in dieser Publikation ja noch Referenzen zu anderen Publikationen, die die Isolations und Analyseverfahren noch genauer beschreiben. Ich habe bereits selber PCR bei Bakterien angewendet, und diese Mehtode ist sehr spezifisch.

Harriet Offline



Beiträge: 67

14.03.2006 10:31
#9 RE: Viren Antworten

In Antwort auf:
Ich habe bereits selber PCR bei Bakterien angewendet, und diese Methode ist sehr spezifisch.

Müssen wir jetzt wieder von vorn anfangen?

Ich empfehle dir diesen Beitrag von Dr. Stafan Lanka: Gibt es und kann es krankmachende Viren geben.

Eventuell findet sich noch jemand, der die Infos zu PCR noch einmal raussucht. Sollte ich sie finden, editiere ich sie auch gern noch noch hier rein.


Grüße
Harriet

Roland Offline



Beiträge: 146

14.03.2006 10:45
#10 RE: Viren Antworten

Folgende Aussagen zur PCR von Dr. Lanka konnte ich finden (evtl. diskussionswürdig):

Zum Einsatz kommt heute die sog. Nukleinsäurevermehrungsmethode PCR. Die macht nur dann Sinn, wenn nur sehr wenig Nukleinsäure vorhanden ist. Wären nur ein paar tausend Viren vorhanden, müsste nicht erst umständlich Nukleinsäure vermehrt werden, um dann zu sagen, hier ist die Nukleinsäure des Virus.

Mit der indirekten PCR-Nachweismethode, die heute als direkter Virusnachweis behauptet wird, kann beliebig manipuliert werden: Je nach Art der verwendeten Nukleinsäure, ob DNA oder RNA als Ausgangsquelle, kann man Menschen, wie es beim HIV-PCR-Test geschieht, beliebig "positiv" oder "negativ" testen.

(Meine Aussage, von Dr. Lanka bestätigt:
Das was getestet wird (Nukleinsäuren, Eiweiße), ist in jedem Menschen vorhanden, nur in etwas unterschiedlicher Konzentration. Bei den Tests wird also einfach ein willkürlicher Schwellenwert festgelegt, ab dem man als "positiv" gilt.
)

Beim PCR-Test wird noch zusätzlich auf zweierlei Weisen manipuliert:
1.Möchte man "negativ" testen verwendet man DNA als Ausgangsmaterial, möchte man "positiv" testen, verwendet man RNA. RNA und DNA aus Organismen unterscheiden sich in ihrem Aufbau fundamental voneinander (sog. Introns in der DNA, die in der RNA fehlen.
2. Mit der PCR kann ich aus dem Nichts Nukleinsäuren herstellen, die zuvor nicht existierten und dann als viral ausgegeben werden. Auf diesen bösen Trick hat mich der Erfinder der PCR, Karry Mullis im Oktober 1997 hingewiesen.

Heptan ( Gast )
Beiträge:

14.03.2006 11:02
#11 RE: Viren Antworten

Zum PCR: PCR ist wie ja Dr. Lanka sagt, eine Methode zur Amplifizierung von geringen Mengen DNA oder RNA. Das ist in dieser Publikation notwendig, da man das Genom des Virus sequenzieren will. Was aber nicht richtig ist, dass man aus dem Nichts Nukleinsäuren herstellt. In der PCR Methode wird ein Primer (Startpunkt) und ein Templat (der Strang, den man vervielfältigen will) benötigt. Dazu noch die einzelnen Nukleotide und ein Protein, dass den Strang nach der Vorlage aufbaut. PCR ist nur eine Kopiermaschine, aber kein Nukleinsäurengenerator. Auch Dr. Lanka hat meines Wissens PCR in seiner Publikation angewendet.

Roland Offline



Beiträge: 146

14.03.2006 11:55
#12 RE: Viren Antworten

Es sagt ja niemand, dass die Produktion von Nukleinsäuren aus dem Nichts bei jedem PCR-Verfahren stattfindet, zumindest verstehe ich das so. Laut Kary Mullis KANN PCR aber dazu verwendet werden, z.B. in betrügerischer Absicht.

Der Knackpunkt ist aber schon: Was will man eigentlich vermehren und warum? Warum sind die "viralen" Nukleinsäuren nicht schon in ausreichender Zahl vorhanden? Und womit beweist man (ohne Zirkelschluss), dass die vermehrten Nukleinsäuren wirklich "viral" sind und nicht "natürlichen" Ursprungs? Wenn ich das richtig sehe, kann man durch entsprechende Konfiguration so ziemlich alles gezielt vermehren, auch wenn es vorher nur in verschwindend geringer Konzentration vorhanden war. Und welches Protein ist im menschlichen Körper nachgewiesenermaßen nicht in verschwindend geringer Konzentration vorhanden?

Heptan ( Gast )
Beiträge:

14.03.2006 12:13
#13 RE: Viren Antworten

Es werden keine Proteine vermehrt, nur RNA oder DNA. Die Probe, die den Wissenschaftlern zur Analyse zur Verfügung stand war sicher nicht gross genug um Ausreichend Erbinformation zu erhalten. Darum ist es das Ziel, die erhaltene Erbinformation zu vervielfältigen. Ausserdem wird PCR benutzt um kürzere DNA Stücke zu erhalten, da die einfacher sequenzieren sind.
Natürlich kann man jede Methode dazu bringen, irgendetwas darzustellen. Das trifft nicht nur für PCR zu, sondern auch Gelelektrophorese, Massenspektrometire, NMR, DC, GC. Es ist immer alles abhängig vom Ausgangsmaterial, das ist ja auch der Sinn einer Analyse, dass man Informationen über einen Ausgangstoff bekommt. Und jeder Ausgangsstoff lässt sich so manipulieren, dass er das gewünschte Resultat zeigt. Daher muss man entweder dem Wissenschaflter vertrauen, oder aber das Experiment selber reproduzieren und nachvollziehen, ob die Resultate stimmen können. Also wenn jemand die Publikation widerlegen will, muss er nur die Experimente wiederholen und zeigen dass die Resultate falsch sind. Und Falls es den Virus nicht gibt, dann sollte das ja kein Problem sein die Resultate zu widerlegen.

Roland Offline



Beiträge: 146

14.03.2006 12:45
#14 RE: Viren Antworten

Womit immer noch nicht geklärt ist, was die DNA/RNA eindeutig als "viral" kennzeichnet. Vermutlich rühren wir hier auch an den Dogmen der Molekulargenetik (Unveränderlichkeit der DNA).

Wiederholbar wäre eine solche Studie nur, wenn man die gleichen Proben zur Verfügung hätte. Und Handlungsspielraum bleibt ja nicht nur, wie beschrieben, bei der Durchführung der Versuche, sondern vor allem auch bei der Interpretation der Ergebnisse. Vor allem, wenn man die Dogmatik hinter sich lässt.


jannis ( Gast )
Beiträge:

14.03.2006 12:49
#15 RE: Viren Antworten

Herzlich Willkommen Heptan

Du arbeitest in einem wissenschaftlichen Bereich, wo keine Statistik verwendet wird, weil in der Chemie eindeutige immer wiederholbare (Gesetzmäßigkeit) Prozesse stattfinden.

Das erlebst Du täglich, wenn Du chemische Substanzen verbindest, dass immer die gleiche Reaktion stattfindet. (natürlich vorausgesetzt, dass die Substanzen mit den gleichen Parametern wiederholt werden; Menge, Dichte, Temperatur, usw.)

Jetzt kannst Du schon mal erkennen, dass wir über vorhandene Gesetzmäßigkeiten nicht weiter Diskutieren brauchen. (Merke! eine Gesetzmäßigkeit kann auch durch Diskussionen nicht verändert werden; die Gesetzmäßigkeit bleibt trotzdem so, wie die Natur sie vorgibt!)

So, jetzt erkläre ich dir erst mal wie die PCR (gilt heute in der Wissenschaft als Virus-Nachweis) funktioniert.

Der Chemiker Karen Mullis hatte die Idee der Polymerasen-Kettenreaktion nach einer Autofahrt im Jahre 1983 und bekam schon 10 Jahre später den Nobelpreis der Chemie dafür. 1993 bei der Verleihung des Nobelpreises hielt Karen Mullis eine historische Rede, die erstmals seit der Verleihung des Nobelpreises nicht veröffentlicht wurde, hier der Text:

Zitat von Karen Mullis
"Das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS) andererseits war etwas, worüber ich nicht eine Menge wußte. Deshalb, als ich einen Bericht verfaßte über unsere Fortschritte und die Ziele für das Projekt, das gefördert wurde von den Nationalen Instituten für Gesundheit (den obersten Forschungsbehörden im Gesundheitswesen der USA), stellte ich fest, daß ich nicht die wissenschaftlichen Referenzen belegen konnte, um die Aussage zu untermauern, die ich gerade geschrieben hatte: ,HIV ist die wahrscheinliche Ursache von AIDS'. So wandte ich mich an den Virologen, der mit mir im gleichen Raum arbeitete, ein zuverlässiger und kompetenter Kollege, und fragte ihn nach der Referenz. Er sagte, ich habe bisher keine Referenz gebraucht. Ich war nicht einverstanden, obwohl es stimmt, daß bestimmte wissenschaftliche Entdeckungen oder Techniken so gut etabliert sind, daß ihre Quellen nicht länger in der gegenwärtigen Fachliteratur zitiert werden, das schien nicht der Fall zu sein für den Zusammenhang HIV / AIDS. Es war äußerst bemerkenswert für mich, daß die Person, welche die Ursache einer tödlichen und bisher unheilbaren Krankheit entdeckt hatte, nicht ständig zitiert werden würde in den wissenschaftlichen Publikationen, bis diese Krankheit geheilt oder vergessen war. Aber wie ich lernen sollte, den Namen dieser Person - die sicher des Nobelpreises würdig sein würde - trug niemand auf der Zunge. Natürlich, diese einfache Referenz mußte es irgendwo da draußen geben. Andererseits, zehntausende von öffentlichen Bediensteten und hochangesehene Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, die versuchten die tragischen Todesfälle einer großen Zahl von Homosexuellen und intravenösen Drogenkonsumenten im Alter von 25 bis 40 Jahren zu lösen, würden es nicht zugelassen haben, ihre Forschung auf einen einzigen Forschungskanal einzuengen. Nicht jeder würde in demselben Teich fischen, ohne daß es Gründe gab, daß alle anderen Teiche leer sein würden. Da mußte es eine publizierte Arbeit geben, oder vielleicht mehrere davon, die zusammenfassend zeigten, daß HIV die wahrscheinliche Ursache von AIDS war. Das mußte jedenfalls so sein. Ich machte Computer- Recherchen, aber ohne Ergebnis. Natürlich, man kann etwas wichtiges bei Computer-Recherchen verpassen, wenn man nicht die richtigen Schlüsselworte eingibt. Um über ein wissenschaftliches Problem sich Gewissheit zu verschaffen, ist es am besten, andere Wissenschaftler direkt zu fragen. Das ist ein Grund, warum es wissenschaftliche Konferenzen an weit entlegenen Orten mit schönen Stränden gibt. Ich ging zu einer Reihe von Meetings und Konferenzen als Teil meines Jobs. Ich ging gewohnheitsmäßig auf jedermann zu, der einen Vortrag über AIDS hielt, und fragte ihn oder sie, welche Referenz ich zitieren sollte für die zunehmend problematische Aussage ,HIV ist die wahrscheinliche Ursache für AIDS'. Nach 10 oder 15 Meetings nach ein paar Jahren war ich ganz schön aufgebracht, daß keiner die Referenz zitieren konnte. Ich mochte nicht die häßliche Vorstellung, die sich in meinem Verstand bildete: Die ganze Kampagne gegen eine Krankheit, die zunehmend angesehen wurde als die .Schwarze Pest des 20. Jahrhunderts', basierte auf einer Hypothese, deren Ursprung nicht ein einziger benennen konnte. Das widersprach sowohl dem Wissenschaftsverständnis als auch dem gesunden Menschenverstand Schließlich hatte ich Gelegenheit, einen der Giganten (Anmerkung von mir Betrüger-Giganten) in der HIV- und AIDS-Forschung zu fragen, Dr. Luc Montagnier vom Pasteur-Institut in Paris, als er einen Vortrag in San Diego hielt. Es würde das letzte Mal sein, daß ich imstande wäre, meine kleine Frage zu stellen, ohne ärgerlich zu werden. Ich hatte die Einschätzung, daß Montagnier die Antwort wissen würde. So fragte ich ihn. Mit einem Blick herablassenden Erstaunens sagte Montagnier: ,Warum zitieren Sie nicht den Bericht von den Centers for Disease Control (der US-Überwachungsbehörde für Krankheiten)?'. Ich antwortete: ,Das ist wohl nicht die richtige Antwort, ob HIV die wahrscheinliche Ursache von AIDS ist oder nicht, habe ich recht?'. ,Nein', gab er zu. Zweifellos hätte er sich nicht gewundert, wenn ich gleich weitergegangen wäre. Er blickte um Unterstützung in die kleine Runde von Leuten um mich herum, aber sie warteten genau so wie ich auf eine definitivere Antwort. ,Warum zitieren Sie nicht die Arbeit über SIV (englisch: simi-an immunodeficiency virus = Immunschwächevirus bei Affen)?' bot der gute Doktor an. ,Das habe ich auch gelesen, Dr. Montagnier' antwortete ich. ,Was mit diesen Affen passiert ist, hat mich nicht an AIDS erinnert, abgesehen davon, die Arbeit ist erst vor ein paar Monaten publiziert worden. Ich suche nach der Originalarbeit, wo irgend jemand zeigt, daß HIV die Ursache von AIDS ist.' In diesem Augenblick war die Antwort von Dr. Montagnier, schnell wegzugehen, um einen Bekannten quer durch den Raum zu begrüßen."
Jetzt zur Polymerase Chain Reaction, mit der PCR lassen sich kleine Mengen DNS in kurzer Zeit so oft kopieren, dass man sie mit den üblichen Labormethoden untersuchen und z.B. sequenzieren kann.

Die Schritte:

1. Denaturierung:
Der DNA-Lösung werden Primer* und Nukleotiden** auf 95°C erhitzt.
Dadurch trennen sich die beiden komplementären Stränge, die DNA denaturiert.

2. Hybridisierung:
Die Temperatur wird auf 55°C herabgesetzt, dadurch verbinden sich die Primer* Mit der DNA, funktioniert nur wenn Primer* und DNA Abschnitt zwischen ihren Bausteinen Basenpaare bilden können.
Und genau an dieser Stelle beginnen die Polymerasen damit, weitere komplementäre Nukleotide** angebaut werden und damit die Verbindung zwischen Primern und DNA zu stärken.

3. Verlängerung:
Jetzt wird die Temperatur wieder erhöht, diesmal auf 72°C.
Das ist die ideale Temperatur für die Polymerasen, welche weitere Nukleotide**
an die entstehenden DNA-Stränge anbauen.

*Primer = Start-DNA aus dem Bakterium Thermus aquaticus, hält unbeschadet 100°C aus.

**Nukleotide = Kleinster Baustein (Molekül) von Nukleinsäuren, welche an den Primer angehängt wird.

Jedes Mal, wenn die 3 Schritte wiederholt werden, verdoppelt sich die Anzahl der kopierten DNA-Moleküle, dadurch kann der Wissenschaftler beliebig viele DNA-Stränge herstellen. Fast wie beim Kopierer im COPY-Shop.

Viele behauptete Viren besitzen allerdings keine DNA, sondern RNA als Erbgut; in diesem Fall muss die RNA vor der PCR noch übersetzt werden. Dafür nimmt der Wissenschaftler die RT-PCR (Reverse Transkriptase- Polymerase Chain Reaction) Methode zum Zurückschreiben (Reparaturprozess) in DNA

Damit dürfte jetzt auch dir klar sein, dass man damit kein Virus nachweisen kann, sondern nur die DNA verdoppeln kann. Natürlich kann man mit RT-PCR auch Viren-RNA verdoppeln, aber ein Virus kann niemand sehen, deshalb kann auch andere DNA/RNA in der Probe sein, um das auszuschließen muss der Wissenschaftler das Virus erst mal isolieren!

Alles andere ist Esoterik und keine Wissenschaft!

ALLES KLAR

Viele Grüsse
Jannis

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt - Albert Einstein

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