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  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 19:56
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka
    noch zu Punkt 4)

    nun wird´s mir langsam zu dumm. WILLST Du nun nachweisen, dass die Aussage von Dr, Lanka, „das erste Virus aus dem Meer“ nachgewiesen zu haben, widerlegen oder nicht?

    Egal, was bei dieser Frage herauskäme, es hätte überhaupt keinen Einfluß auf die Richtigkeit seiner Publikation. Die Publikation von Dr. Lanka ist RICHTIG. Nichts anderes konnte hier dargelegt werden.

    Trotzdem habe ich Dir die Gründe genannt, warum bestimmte andere Arbeiten von anderen Wissenschaftlern aus früheren Zeiten eben kein gültiger Virus-Nachweis sind.

    Also: Wenn Du ernsthaft die Aussage „das erste Virus aus dem Meer“ widerlegen willst, dann her mit der Peinlichkeit von Publikation. Ansonsten hast Du die Aussage halt NICHT widerlegt und Du wirst weiterhin mit ihr leben müssen.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 18:41
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von Biologe

    Die Arbeiten, auf die darin verwiesen wird, habe ich nicht geprüft, wieso auch. Diesen Nachweis sollten eher die Kritiker dieser Arbeiten (in dem Falle Du) bringen.


    Zu Punkt 4:

    Ich glaube ich muß hier mal etwas Grundsätzliches klären. Eigentlich sollte es doch bei allen Deinen Fragen darum gehen, zu demonstrieren, dass bei den Publikationen von Dr. Lanka doch irgendetwas zu finden sein müßte, das falsch ist.

    Bis jetzt haben Deine ganzen Kritikpunkte aber nur gezeigt WIE GUT DIE ARBEIT VON DR. LANKA in Wirklichkeit ist.

    Punkt 4 wird daran auch nichts ändern. Dr. Lanka hat in seinen Publikationen andere Arbeiten erwähnt, das ist alles. Punkt. Ob in diesen anderen Arbeiten anderer Wissenschaftler nun z.B. Täuschungen enthalten sind, oder nicht, das ändert überhaupt nichts an der Richtigkeit von Dr. Lankas Publikation.

    Die von Dir kritisierte Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer nachgewiesen hat, stammt ja in Wirklichkeit gar nicht aus der Publikation, sondern es handelt sich um eine anderweitige Aussage. Zur Widerlegung dieser anderweitigen Aussage willst Du aber keine Publikation vorlegen, sondern Dich jetzt lediglich darauf stützen, dass Dr. Lanka in seiner Publikation andere Wissenschaftler erwähnt hat.

    Das ist aber kein ausreichender Beweis zur Widerlegung der Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer isoliert hat. Wenn Du diese Aussage widerlegen möchtest, dann müßtest Du schon eine Publikation vorlegen, dann würden wir sie gemeinsam durchgehen.

    Du kannst Dir die Arbeit aber auch sparen. Denn die meisten Arbeiten, die Dr. Lanka erwähnt, handeln ohnehin nur von VLP`s. Und die eine Arbeit, die von einem Virus spricht, da ist die Isolation nicht gelungen.


    Also, Du hast die Wahl: Entweder besorgst Du die Publikation und wir schauen uns gemeinsam diese Peinlichkeit an, oder eben nicht.


  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 14:55
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von Roland

    Ich sehe hier im Wesentlichen nur drei Möglichkeiten:
    1. Diese Sicht ist richtig. Die Viren kommen von außen, können aber nur aktiv werden, wenn der Körper in der Heilungsphase ist.
    2. Die Sicht ist partiell richtig, nur dass die Viren nicht von außen kommen, sondern vom Körper selbst aktiviert werden.
    3. Die Sicht ist falsch. Es gibt keine Viren, nur virusähnliche Zellbestandteile, die in der Heilungsphase enstehen.


    Lieber Roland:

    Was hälst Du von folgender 4. Möglichkeit:

    Die Viren kommen von außen, können dann auch gleich aktiv werden, unabhängig von einer Heilungsphase. Deswegen ist auch ein „Infektionsexperiment“ gut durchzuführen und wiederholbar.
    Das was die Viren dann tun ist aber für den Wirt von Nutzen, auch ohne krank zu sein, schon bei seinem normalen Leben. Wenn der Wirt aus irgendwelchen Gründen in schwierigere Lebensbedingungen gerät, dann gibt es nochmal andere Ausprägungen der Viren-Aktivität.

    So wäre mein abstrakter Vorschlag für eine 4. Möglichkeit. Und jetzt vergleiche doch mal mit dem, was bei Dr. Lankas Alge passiert. :-)

    - Die Viren kommen von außen
    - Sie unterstützen die Alge in ihrem normalen Leben, denn sie übertragen Energie und Bausubstanz
    - Die Alge kann sich nach wie vor gut fortpflanzen, hat also keinen Schaden, sondern nur Nutzen (ÜBERREICHE pflanzliche Entwicklung)
    - Wenn die Lebensbedingungen schwieriger werden (Temperatur-Änderung), dann ändert sich auch die Viren-Aktivität entsprechend

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 14:48
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Wie Du siehst Heptan, ist mit der angesprochenen höheren Ebene nicht die Natur als solche gemeint, sondern das bezieht sich AUF DIE ALGE SELBST!

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 14:36
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von Heptan
    Susanne, da habe ich ein paar Fragen an dich. Du sagst ja es sei eine Symbiose. Wie du richtig sagst, müssten dann sowohl Pflanze wie auch Virus Nutzen daraus ziehen können. Dass der Virus nutzen daraus zieht, das ist offensichtlich. Aber welchen Nutzen zieht die Alge daraus? Du sagst hier, dass sie sich gut entwickeln kann. Aber das kann sie auch ohne das Virus. Die Alge zieht keinen Nutzen aus dem Befall des Virus, den sie nicht auch ohne den Virus hätte.
    Auch schreibst du, dass sie weniger Sporen und Gameten bilden kann, das ist so nicht richtig, da es deutlich steht, dass sie ihr ganzes reproduktives Potential dem Virus widmen muss. Das heisst, es werden keine Sporen und Gameten gebildet. Wie du richtig bemerkt hast, ist der Virus aus der Sicht der Alge krankmachend und genau das ist der Punkt. Der Virus ist krankmachend egal wie man es dreht und wendet. Sonst noch eine kleine Frage dazu an dich: Wenn du von einem Virus befallen würdest, und du keine Kinder mehr bekommen könntest, würdest du etwas sagen dass du in einer Symbiose mit dem Virus lebst? Oder würdest du eher sagen, dass er krankmachend ist?
    Da spielt es auch keine Rolle, dass aus einer höheren Sicht alles Sinn macht, denn in der Natur macht aus höherer Sicht alles Sinn. Es geht ja nur darum, ob es Viren gibt, die den Wirt schädigen, also krank machen und genau das ist hier erfüllt. Oder zweifelst du das etwa an? Oder wann würdest du sagen, dass ein Virus krankmachend ist?

    Hallo Heptan,

    Du hattest zwei Fragen. Die sind eigentlich beide bereits durch meine Ausführungen oben abgedeckt. Ich werde es Dir aber nochmal deutlicher darlegen:

    a) Symbiose

    Die Alge hat einen deutlichen Nutzen daraus. Natürlich kann sie auch ohne Virus leben. Aber MIT VIRUS kann sie BESSER leben. Denn dann gibt es ÜBERREICHE pflanzliche Entwicklung. Das geht ohne Virus nicht, denn OHNE VIRUS kann sie sich NUR NORMAL entwickeln. Das geht bereits aus der Botanica-Acta-Arbeit ganz deutlich hervor, wie ich es oben in meinem anderen Beitrag auch bereits beschrieben habe. Wenn Du wissen willst, warum das so ist, das liegt daran, dass das Virus Energie und Bausubstanz bietet, wie ich es oben bereits geschrieben habe wie es von Dr. Lanka an anderer Stelle ausgeführt wird.

    b) Fortpflanzung

    Wie ich bereits erläutert habe, kann sich die Alge nach wie vor fortpflanzen. Und zwar sogar auf zweierlei Arten.

    1) Teilung und Neubildung von Fasern
    Zum einen kann sie dies durch Teilung und Neubildung von Fasern tun. Auch das habe ich oben bereits geschrieben und mit einem Zitat aus der Publikation belegt. Viele Pflanzen betreiben auf diese Art und Weise Fortpflanzung.und zwar AUSSCHLIEßLICH!!! Die Alge kann sich also nach wie vor fortpflanzen.
    „KEINE KINDER MEHR BEKOMMEN“ IST SCHLICHTWEG FALSCH! Ich glaube, Du hast meine Ausführungen gar nicht richtig gelesen, denn sonst hättest Du diesen wichtigen Punkt nicht so einfach übersehen. Also nimm das doch bitte zur Kenntnis. Das allein reicht ja schon aus, um Dein Argument der fehlenden Fortpflanzungsfähigkeit zu widerlegen. Es gibt aber zusätzlich noch einen weiteren Punkt, den Du nicht richtig verstanden hast:

    2) Nebeneinander von Gameten und Viren]
    Es ist nämlich FALSCH, wenn Du sagst, dass die Alge bei einem „Virus-Befall“ GRUNDSÄTZLICH KEINE Sporen und Gameten mehr bilden kann. Tatsächlich gibt es ein NEBENEINANDER von Viren-Bildung und Sporen/Gameten-Bildung. Es gibt mal mehr und mal weniger Viren. Es gibt mal mehr Gameten und mal weniger Gameten. Und es gibt auch den Zustand, dass es gar keine Gameten gibt, was aus damaliger Sicht als „Endstadium“ angesehen wurde, weswegen der Satz, „ganzes reproduktives Potential dem Virus widmen“ auch so formuliert ist. In Wirklichkeit ist das aber nicht das Endstadium, sondern wie ich bereits oben schrieb, ist das TEMPERATUR-ABHÄNGIG und mit den SPEZIFISCHEN ENTWICKLUNGSSCHRITTEN DES WIRTS VERBUNDEN!!! Auch das steht ganz klar in der Botanica-Acta-Arbeit drin und auch das habe ich oben bereits erläutert.


    Genauere Ausführungen zum Temperatur-Effekt und zum Mehr/Weniger-Effekt in der Publikation:
    Zu diesem Temperatur-Effekt findest Du auch nochmal genauere Ausführungen auf S. 72/73. Dort ist ganz genau beschrieben, dass sich der „Defekt“ bei bestimmten Temperaturen auch wieder REDUZIERT!!!! Um es nochmal ganz klar zu sagen: Der „Defekt“ besteht darin, dass weniger bis gar keine Gameten mehr gebildet werden und anstelle dessen das Virus. ABER dieser „Defekt“ entwickelt sich in Wirklichkeit temperaturabhängig und kann auch durch bestimmte Temperaturen wieder REDUZIERT werden. ---> „Defekt reduzieren“ bedeutet WIEDER WENIGER VIREN UND DAFÜR WIEDER MEHR GAMETEN! Daraus kann man ganz klar erkennen, dass das NICHT ABSOLUT zu sehen ist, dass grundsätzlich gar keine Gameten mehr gebildet würden, SONDERN es gibt ein MEHR UND ein WENIGER..

    Zusammenfassung „krankmachend?“
    Wenn die Alge einerseits einen derartigen Vorteil hat (ÜBERREICHE pflanzliche Entwicklung) aber andererseits auch NICHT auf Fortpflanzung verzichten muß, dann kann man sie nicht als krank bezeichnen. Krankmachend wirkt das Virus in Wirklichkeit nur auf die Gametangien und Sporangien, die nämlich ihre definitionsgemäße Bestimmung nur noch eingeschränkt ausüben können. Der Alge schadet das aber nicht, da sie sich nach wie vor gut fortpflanzen kann, daher ist es für die Alge auch nicht krankmachend!!

    Ich möchte es jetzt zum wiederholten Male in aller Deutlichkeit sagen, weil es anscheinend übersehen wird: DIE ALGE KANN SICH IMMER FORTPFLANZEN. Niemals gibt es den Zustand, dass die Alge sich nicht mehr fortpflanzen könnte!!!
    Sie kann sich nämlich IMMER mindestens durch Teilung und Neubildung von Fasern fortpflanzen, so wie es viele andere Pflanzen AUSSCHLIEßLICH tun!!!


    Ausflug
    Hier noch ein kleiner Ausflug, der es vielleicht noch einmal deutlicher macht:
    ZUSÄTZLICH kann die Alge sich durch die Sporen und Gameten fortpflanzen, sofern diese gebildet werden. INWIEWEIT noch ZUSÄTZLICH Sporen und Gameten gebildet werden, das ist TEMPERATUR-ABHÄNGIG!!! Die Temperatur stellt die entscheidende Lebensbedingung für die Alge dar, wie Dr. Lanka später noch sehr viel deutlicher festgestellt hat. Daher ist es eine wichtige Frage, ob es je nach Temperatur für die Alge überhaupt Sinn macht, Gameten herzustellen, oder ob es Sinn macht, viele oder wenige Gameten herzustellen. Dieser Frage wird in den vorliegenden Publikationen noch nicht nachgegangen. Es steht aber bereits ganz deutlich in der Publikation drin, dass die Menge der gebildeten Sporen und Gameten TEMPERATUR-ABHÄNGIG ist!!!

    Fazit:
    Weil die Alge sich einerseits IMMER Fortpflanzen kann, sie also durch das Virus keinen Schaden hat, sie andererseits aber enorm von dem Virus profitiert durch ÜBERREICHE pflanzliche Entwicklung, handelt es sich um eine Symbiose. Außerdem ist unbedingt der TEMPERATUR-EFFEKT zur Kenntnis zu nehmen. Denn dieser Temperatur-Effekt steuert in Wirklichkeit die Menge der gebildeten Gameten.


    Aber ich wiederhole mich. Im Prinzip stand das alles schon in meiner obigen Darstellung drin. Und ich verstehe nicht, warum ich mich so wiederholen muß.

    Heptan, Du wolltest Dich von Fakten überzeugen lassen. Dies alles, was ich hier dargestellt habe, SIND FAKTEN.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 11:14
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Lieber Roland,

    es gibt aber doch noch eine 4. Möglichkeit, die Du noch nicht erwähnt hast und die auch keine Widerlegung der NM wäre. Auch dazu später. :-)

    Viele liebe Grüße
    Susanne

  • Krebs - was heißt bösartig?Datum21.04.2006 11:02
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Krebs - was heißt bösartig?

    Snoopy, ich finde ja durchaus interessant, was Du so schreibst. Aber wäre es möglich, dass Du eine andere Schriftgröße wählst? Für mich ist das viel zu anstrengend, das so zu lesen. Und das Grün finde ich auch nicht ideal.

    Viele Grüße
    Susanne

  • Publikationen - Dr. LankaDatum21.04.2006 10:59
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Hallo Heptan,

    ich werde Dir heute im Laufe des Tages antworten, sobald ich mehr Zeit habe.

    Ich muß allerdings jetzt schon mal sagen, dass die Antworten auf Deine Fragen bereits alle in meinen obigen Ausführungen enthalten sind und ich nicht verstehe, wieso ich mich so wiederholen muß.

    Ich werde mich aber bemühen, das nochmal deutlicher darzulegen, damit Dir das auch klar wird.

    Susanne

  • Publikationen - Dr. LankaDatum20.04.2006 21:30
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Frage 5)

    Die Frage 5 ist die interessanteste Frage von allen. Es lohnt sich wirklich, sich mit dieser Frage einmal näher zu beschäftigen. Eigentlich ist es der schönste Punkt an diesem ganzen Frage-Spiel, denn er zeigt deutlich, wie man nach und nach die Vorgänge des Lebens entdecken kann.

    In der Tat, in den Publikationen von Dr. Lanka erscheinen solche Begriffe wie „Infektion“, „pathogen“, „Krankheit“, „abnormale Strukturen“ und das erscheint auf den ersten Blick merkwürdig.

    Wie Vieles im Leben, so ist auch die Frage nach dem „pathogenen“ des Virus eine Frage der Sichtweise. Aus Sicht der Gametangien und Sporangien kann man das Virus als „pathogen“ bezeichnen. Die Gametangien und Sporangien sind dazu da, Gameten und Sporen herzustellen und genau das können sie dann nicht mehr oder nur noch eingeschränkt tun, wenn das Virus sich erst einmal entsprechend vermehrt hat. Insofern weisen sie krankhafte Veränderungen auf.

    Es ist die Symbiose zwischen Alge und Virus, die für die Gametangien und Sporangien eine krankmachende, verändernde Wirkung hat. Wir wollen uns einmal anschauen, was die Publikation dazu sagt.

    Das Ectocarpus Siliculosus Virus vermehrt sich in den Fortpflanzungsorganen der Alge. Gleichzeitig werden weniger Sporen und Gameten gebildet, worauf ja immerhin die Fortpflanzung der Alge beruht.

    Schauen wir uns doch einmal ganz genau die Aussagen der Publikation an:

    Da findet sich der folgende, ganz zentrale Satz in der Botanica-Acta-Publikation auf S. 81: "The Ectocarpus virus system appears to be a well balanced, non-lethal arrangement. The host can flourish by profuse vegetative development, but is forced to devote its entire reproductive potential to virus propagation"

    Auf deutsch heißt das:

    "Das Ectocarpus virus Sytem scheint ein wohl-ausgeglichenes, nicht-tödliches Arrangement zu sein." – DIES STEHT GANZ DEUTLICH IN DER PUBLIKATION DRIN!!!!

    “Der Wirt kann blühen und gedeihen durch überreiche pflanzliche Entwicklung." NOCH DEUTLICHER KANN MAN ES WOHL KAUM SCHREIBEN!!! Der Alge geht es richtig gut!!!! Das sollte man mal zur Kenntnis nehmen!!!

    “aber ist gezwungen, sein ganzes Reproduktions-Potential der Virus-Vermehrung zur Verfügung zu stellen." - Tja, das erscheint jetzt weniger schön. Ist die Fortpflanzung der Alge gefährdet?

    Was ergibt sich aus der Publikation hinsichtlich der Fortpflanzung der Alge? Dazu findet sich auf S. 73 der Publikation eine interessante Aussage unter Results:
    "They can be propagated by fragmentation and regeneration of filaments." Sie können sich also fortpflanzen durch Teilung und Neubildung von Fasern. ALSO IST DIE FORTPFLANZUNG DER ALGE KEIN BISSCHEN GEFÄHRDET!!!!!

    Symbiose ist das Zusammenleben artverschiedener Organismen zu gegenseitigem Nutzen. Und genau das ist hier gegeben. Und genauso steht es auch ganz klar in der Publikation drin: Das Virus kann sich dank der Alge vermehren und die Alge blüht und gedeiht durch überreiche pflanzliche Entwicklung. Der Alge geht es hervorragend und dafür muß sie auf nichts verzichten, auch nicht auf die Fortpflanzungsmöglichkeit, denn das kann sie durch Teilung und Neubildung von Fasern tun.

    Das Virus und die Alge leben in einer perfekten Symbiose. Die Alge blüht und gedeiht mit dem Virus und kann sich auch weiterhin gut fortpflanzen. Die Gametangien und Sporangien weisen krankhafte Veränderungen durch das Virus auf. Sie sind „deformiert“ (ist natürlich auch eine Frage der Sichtweise) und können ihre definitionsgemäße Funktion, Sporen und Gameten herzustellen, nicht mehr oder nur noch geringer ausüben. Der Alge schadet das aber nicht, im Gegenteil, sie entwickelt sich mit dem Virus äußerst prächtig.

    Ergänzend dazu kann man sich fragen: warum ist das denn so, dass die Alge mit dem Virus blüht und gedeiht? Aus anderweitigen Aussagen von Dr. Lanka ergibt sich, dass ein Virus die positive Aufgabe hat, Energie und Bausubstanz zu übertragen.

    Außerdem ist es noch sehr wichtig, den Temperatur-Effekt zu sehen. Bereits in der 90er Botanica-Acta-Arbeit stößt man auf S. 81 auf diese bedeutungsvolle Entdeckung:

    „The Ectocarpus virus is an interesting system for further studies since its expression is TEMPERATURE-SENSITIVE and linked to specific differentiation steps of the host.“

    Auf deutsch bedeutet das:Das Ectocarpus virus ist ein interessantes System für weitere Studien, da die Viren-Bildung TEMPERATUR-ABHÄNGIG und VERBUNDEN MIT SPEZIFISCHEN ENTWICKLUNGSSCHRITTEN DES WIRTS ist!!!!!

    Dies ist eine sehr bedeutungsvolle Entdeckung, die ein wunderschönes Zusammenspiel zwischen Alge und Virus aufzeigt, denn das Virus bildet sich nicht einfach so drauf los (wie in der herkömmlichen Wissenschaft unterstellt), sondern die Viren-Bildung ist mit den spezifischen Entwicklungsschritten des Wirts verbunden!!!! UND DAS ALLES IST BEREITS IN DER PUBLIKATION EXPLIZIT ENTHALTEN!

    Wie das Zitat zeigt, hatte Dr. Lanka bereits 1990 in der Botanica-Acta-Arbeit den Temperatur-Effekt (z.B. Hochsommer, Ebbe) gesehen. Spätere Entdeckungen von ihm zeigen ihm diesen Temperatur-Effekt aber in seiner Bedeutung noch einmal sehr viel deutlicher (Die Unterstützung der Alge durch das Virus erfolgt je nachdem, wie die Temperatur-Bedingungen dies erfordern)

    In der Wissenschaft ist es völlig normal, dass gewisse Phänomene der Natur erst nach und nach entdeckt werden und nicht gleich alles auf einmal.

    Eine Bewertung der entdeckten Phänomene hängt aber von der jeweiligen Ebene ab. Von einer höheren Ebene aus betrachtet können Vorgänge des Lebens durchaus einen positiven Sinn ergeben, die von einer tieferen Ebene aus nach einem negativen Vorgang aussehen.

    Betrachtet man diese Vorgänge aus Sicht der Gametangien, dann haben die Viren durchaus einen „pathogenen“ Effekt. Betrachtet man die Vorgänge aber aus Sicht der Viren, dann haben die Gameten, wenn man so will, einen „pathogenen“ Effekt auf das Virus, nämlich dann, wenn die Gameten sich wieder vermehrt bilden ZU LASTEN DER VIREN. Betrachtet man das Ganze aber von einer höheren Ebene aus, so ergibt alles einen Sinn.

    Es ist nicht ganz einfach, sich von dem klassischen Gut-Böse-Denken zu lösen und hinter die Geheimnisse des Lebens zu kommen. Dr. Lanka ist dies gelungen. Er ist nicht nur einer der wenigen Wissenschaftler, die überhaupt ein Virus entdeckt haben, sondern er hat obendrein anhand seines eigenen Virus diesen Wandel weg vom Gut-Böse-Denken hin zu der höheren Ebene hin erfahren können.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum20.04.2006 14:55
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka
  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 20:57
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von Biologe
    Hoffentlich wirfst Du nicht wieder 'wissenschaftlich nachgewiesen' und 'in einem Internet-Forum behauptet' durcheinander ...

    Wo soll ich bitteschön „wissenschaftlich nachgewiesen“ und „in einem Internetforum behauptet“ verwechselt haben? Zündest Du jetzt schon wieder Nebelkerzen?

    Wer hier am laufenden Band etwas verwechselt, das bist ja wohl Du. Obwohl Du ein Experte bist, schmeißt Du hier willkürlich solche Dinge wie isoliert und nicht isoliert oder Virus und VLP durcheinander, das scheint schon fast mutwillig.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 20:53
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Hallo Biologe, da bist Du ja wieder. Wie ich Deinen Bösartigkeiten entnehme, hast Du uns auch vermißt! So ein überlanges Osterwochenende ohne das Agenda-Leben-Forum ist wohl doch nicht das Richtige.


    Zitat von Biologe
    Zitat von susanne
    Punkt 4)
    Punkt 4 formuliert Biologe wie folgt: "Wieso wird hier behauptet, dass diese Arbeiten \'das erste Virus im Meer\' beschreiben, wenn Lanka selbst Arbeiten aus 1974 zitiert, die schon Viren in Algen beschreiben?"
    Hier meine Antwort:
    Wenn man sich mit den Erfordernissen eines Virus-Nachweises auseinandersetzt, dann weiß man, dass nicht jeder, der von einem Virus spricht, auch tatsächlich ein Virus hat. Nur weil Dr. Lanka in seinen Publikationen andere Arbeiten aus 1974 erwähnt, die in Wirklichkeit aber ein Virus nur vorgetäuscht haben, ändert das nichts an der Tatsache, dass Dr. Lanka der erste ist, der wirklich ein Virus im Meer nachgewiesen hat.
    Nach der Isolation des ersten Virus aus dem Meer durch Dr. Lanka wurden aus der gleichen Arbeitsgruppe später noch weitere Viren entdeckt und isoliert.


    Hallo Susanne
    Offensichtlich hatte ich Dir nicht genügend Zeit für die Recherche gelassen, dass Du jetzt mit so plumpen Behauptungen kommst. Die Arbeiten aus den 70er Jahren waren nach dem damalig gültigen Kenntnisstand angefertigt, wurden in der Lanka-Publikation (um die es hier eigentlich geht, falls sich ein unbedarfter Mitleser über die massiven Abschweifungen wundert) entsrechend gewürdigt und wurden bis heute offensichtlich nicht widerlegt. Damit sind es gültige Erstbeschreibungen. Auch wenn es Dir schwer fällt, das zu akzeptieren, Lanka war nicht der erste (und auch nicht der letzte). Das ist wissenschaftlich belegbarer Fakt. Und es wertet seine Arbeiten in keinster Weise ab, die Qualität liegt ja in ganz anderen Bereichen. Lediglich die Behauptung, dass er als erstes Viren in Algen nachwies, ist falsch.
    Beste Grüsse
    ein Biologe

    Du meinst jetzt also, Du hättest zu Punkt 4 doch noch etwas vorzutragen? Ist mir sehr recht, wenn wir der Reihenfolge nach eins nach dem anderen abhandeln.

    Wenn Du der Meinung bist, Dr. Lanka sei nicht der erste, der ein Virus aus dem Meer isoliert hat, dann hast Du ja sicherlich die entsprechenden Publikationen geprüft und kannst sie vorlegen, ja?

    Den von Dr. Lanka durchgeführten Existenznachweis des Ectocarpus Siliculosus Virus hatten wir uns beide ja bereits gemeinsam angeschaut und für gut und richtig befunden. Die entsprechenden früheren Publikationen anderer Wissenschaftler müßten so einer Existenzprüfung ja dann auch standhalten.

    Also bitte, jetzt bist Du dran.


  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 14:28
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka
    Morgen ist meine Antwort zu Punkt 5 soweit, morgen werde ich sie hier ins Forum einstellen.

    Soviel möchte ich schon mal verraten: Es wird der Höhepunkt der Argumentation!

    Ich bedanke mich ausdrücklich beim Biologen, der uns diese wunderschöne und spannende Algenlehrstunde ermöglicht hat.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 14:11
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Hallo Heptan,

    das der Link zu dem Video war vor ein paar Tagen von VaxxNo hier in den Thread gestellt worden.

    http://www.vogelgrippe-aufklaerung.de/to...message=2052234

    Susanne

  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 13:33
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    @Sonne:

    hat mich sehr beeindruckt, Dein Bericht.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 13:31
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Köstlich, Dein Beitrag jannis. :-)

    Schön, dass Du uns dieses Video direkt hier hereingestellt und sein Zustandekommen erklärt hast.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum19.04.2006 07:59
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Ich stelle fest, dass der Biologe seine Kritikpunkte 1-4 nicht mehr aufrecht erhalten kann. Deswegen konzentrierte er sich zuletzt auf Punkt 5, WEIL DAS JETZT NOCH SEINE EINZIGE HOFFNUNG IST.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum18.04.2006 15:57
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Ja, kommt denn der Biologe gar nicht mehr wieder?

    Wo es doch jetzt besonders spannend wird!

  • Publikationen - Dr. LankaDatum18.04.2006 13:13
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Zitat von Rolf
    Na Karl, zu Ostern schäumst Du ja nun geradezu über vor Gift und Galle. Deine verschwurbelten redundanten Tiraden und Anwürfe diskreditieren Dich und das ganze Forum.

    Merkwürdig, Rolf, ich habe eher den Eindruck, dass DU SCHÄUMST. Das Forum hier scheint Dir ja gar nicht zu passen.

  • Publikationen - Dr. LankaDatum18.04.2006 08:51
    Foren-Beitrag von susanne im Thema Publikationen - Dr. Lanka

    Hey biologe, feierst Du immer noch Ostern? Ich vermisse Dich!

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